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Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen versanden? Wie kann man ohne charismatische Anführer wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Rudi Dutschke gesellschaftlichen Wandel erreichen? Occupy Wall Street und Black Lives Matter haben bereits wichtige Ansätze erprobt. Der Schlüssel, so Michael Hardt und Antonio Negri, liegt in der Macht, die entsteht, wenn die »Multitude« gemeinsam politisch entscheidet und handelt. Ihr Buch ist eine Kritik des…mehr
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Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen versanden? Wie kann man ohne charismatische Anführer wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Rudi Dutschke gesellschaftlichen Wandel erreichen? Occupy Wall Street und Black Lives Matter haben bereits wichtige Ansätze erprobt. Der Schlüssel, so Michael Hardt und Antonio Negri, liegt in der Macht, die entsteht, wenn die »Multitude« gemeinsam politisch entscheidet und handelt. Ihr Buch ist eine Kritik des Neoliberalismus und der kapitalistischen Produktionsweise sowie ein Plädoyer für innovative demokratische Möglichkeiten und ein Unternehmertum, das auf neuen Formen der Kooperation beruht.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 12. April 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593438269
- Artikelnr.: 49911115
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 12. April 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593438269
- Artikelnr.: 49911115
Michael Hardt (rechts) ist Professor für Literaturwissenschaft an der Duke University in den USA. Antonio Negri ist ein italienischer Politikwissenschaftler. Mit ihrem Bestseller "Empire. Die neue Weltordnung " (2002) wurden sie weltweit bekannt. Bei Campus erschienen von ihnen außerdem u. a. "Multitude. Krieg und Demokratie im Empire" (2004) und "Common Wealth. Das Ende des Eigentums" (2010).
Inhalt Vorwort 13 Teil I: Das Problem der Führung 25 Kapitel 1: Wo sind all die Köpfe hin? 27 Die "Fehler" der Kommunarden 28 Falsche Voraussetzungen: Kritik am Führungsparadigma = Ablehnung von Organisation und Institution 31 Soziale Bewegungen ohne Führung als Symptom einer historischen Verschiebung 33 Kapitel 2: Strategie und Taktik des Kentauren 41 Museum vergangener Revolutionen 42 Call 1: Die Strategie den Bewegungen 45 Eine Partei der Bewegungen? 49 Kapitel 3: Gegen Rousseau oder: Schluss mit der Souveränität 53 Kritik der Repräsentation 55 Kritik der konstituierenden Macht 62 Call 2: Nichtsouveräne Institutionen erfinden 68 Response 1: Politische Projekte im gesellschaftlichen Leben verankern 70 Gegen die Autonomie des Politischen 73 Kapitel 4: Der schwarze Spiegel: Rechte Bewegungen 79 Die "Einheit des Volkes" wiederherstellen 80 Populismus und rassisiertes Eigentum 84 Die Gewalt religiöser Identitäten 87 Armut als Reichtum 91 Kapitel 5: Das wirkliche Problem liegt anderswo 97 Sprengt den Damm! 97 Response 2: Die plurale Ontologie kooperativer Koalitionen suchen 101 Call 3: Die Macht übernehmen, aber anders 105 Marxismus gegen Das Kapital 108 Teil II: Gesellschaftliche Produktion 113 Was bedeutet "von unten"? 115 Kapitel 6: Wie Eigentum sich zum Kommunen öffnen lässt 121 Ein Bündel von Rechten 122 Die gesellschaftlichen Eigentumsrechte der Arbeit 128 Response 3: Das Kommune ist nicht Eigentum 135 Die Bienenfabel oder: Die Leidenschaften des Kommunen 139 Kapitel 7: Wir, maschinische Subjekte 147 Das Verhältnis von Mensch und Maschine 147 Eine sich verändernde Kapitalzusammensetzung 152 Call 4: Das fixe Kapital zurückerobern ("Dies fixe Kapital ist der Mensch selbst") 157 Maschinische Subjektivitäten 162 Kapitel 8: Weber rückwärts 167 Webers Traum und Kafkas Albtraum 169 Sine ira et studio 171 Digitaler Taylorismus 174 Response 4: Den Staat zerbrechen 177 Das Ende Mitteleuropas 178 Kapitel 9: Das Unternehmertum der Multitude 183 Wie entsteht Unternehmertum? 184 Call 5: Unternehmertum der Multitude 188 Soziale Produktion > sozialer Syndikalismus > sozialer Streik 192 Das Wort zu ergreifen, heißt übersetzen 197 Teil III: Herrschaft der Finanzökonomie und neoliberale Governance 201 Kapitel 10: Die Finanzökonomie kapert gesellschaftlichen Wert 205 Finanzökonomie von oben und von unten 205 Abstraktion/Extraktion 209 Die vielen Gesichter der Extraktion 213 Von der gesellschaftlichen Produktion zum Finanzkapital 219 Logistik und Infrastruktur in der gesellschaftlichen Fabrik 224 Marxistische Debatten 1: Ursprüngliche Akkumulation 228 Kapitel 11: Geld institutionalisiert ein gesellschaftliches Verhältnis 233 Was ist Geld und wie herrscht es? 234 Objektiver Geist 245 Privateigentum und seine Entmaterialisierung 248 Krisen entstehen von unten 252 Marxistische Debatten 2: Krise 256 Kapitel 12: Die neoliberale Administration ist aus den Fugen geraten 261 Neoliberale Freiheit 262 Kritische Punkte neoliberaler Administration 267 Das Aushöhlen öffentlicher Strukturen 274 Response 5: Mächtige Subjektivitäten schaffen 278 Teil IV: Der neue Fürst 283 Kapitel 13: Politischer Realismus 287 Die Macht steht an zweiter Stelle 287 An erster Stelle steht das Kommune 291 Generalstreik 297 Extremismus der Mitte 304 Kapitel 14: Unmöglicher Reformismus 309 Reparaturen am System 310 Die Institution von Gegenmacht 313 Empörung im Nebel des Krieges 317 Empire heute 324 Kapitel 15: Und jetzt? 329 Ein Hephaistos bewaffnet die Multitude 329 Ein dreigesichtiger Dionysos regiert das Kommune 335 Ein Hermes prägt die Münze des Kommunen 342 Kapitel 16: Portolan 347 Reichtum 347 Institution 351 Organisation 353 Exhortatio 356 Anmerkungen 361 Danksagung 411
Inhalt Vorwort 13 Teil I: Das Problem der Führung 25 Kapitel 1: Wo sind all die Köpfe hin? 27 Die "Fehler" der Kommunarden 28 Falsche Voraussetzungen: Kritik am Führungsparadigma = Ablehnung von Organisation und Institution 31 Soziale Bewegungen ohne Führung als Symptom einer historischen Verschiebung 33 Kapitel 2: Strategie und Taktik des Kentauren 41 Museum vergangener Revolutionen 42 Call 1: Die Strategie den Bewegungen 45 Eine Partei der Bewegungen? 49 Kapitel 3: Gegen Rousseau oder: Schluss mit der Souveränität 53 Kritik der Repräsentation 55 Kritik der konstituierenden Macht 62 Call 2: Nichtsouveräne Institutionen erfinden 68 Response 1: Politische Projekte im gesellschaftlichen Leben verankern 70 Gegen die Autonomie des Politischen 73 Kapitel 4: Der schwarze Spiegel: Rechte Bewegungen 79 Die "Einheit des Volkes" wiederherstellen 80 Populismus und rassisiertes Eigentum 84 Die Gewalt religiöser Identitäten 87 Armut als Reichtum 91 Kapitel 5: Das wirkliche Problem liegt anderswo 97 Sprengt den Damm! 97 Response 2: Die plurale Ontologie kooperativer Koalitionen suchen 101 Call 3: Die Macht übernehmen, aber anders 105 Marxismus gegen Das Kapital 108 Teil II: Gesellschaftliche Produktion 113 Was bedeutet "von unten"? 115 Kapitel 6: Wie Eigentum sich zum Kommunen öffnen lässt 121 Ein Bündel von Rechten 122 Die gesellschaftlichen Eigentumsrechte der Arbeit 128 Response 3: Das Kommune ist nicht Eigentum 135 Die Bienenfabel oder: Die Leidenschaften des Kommunen 139 Kapitel 7: Wir, maschinische Subjekte 147 Das Verhältnis von Mensch und Maschine 147 Eine sich verändernde Kapitalzusammensetzung 152 Call 4: Das fixe Kapital zurückerobern ("Dies fixe Kapital ist der Mensch selbst") 157 Maschinische Subjektivitäten 162 Kapitel 8: Weber rückwärts 167 Webers Traum und Kafkas Albtraum 169 Sine ira et studio 171 Digitaler Taylorismus 174 Response 4: Den Staat zerbrechen 177 Das Ende Mitteleuropas 178 Kapitel 9: Das Unternehmertum der Multitude 183 Wie entsteht Unternehmertum? 184 Call 5: Unternehmertum der Multitude 188 Soziale Produktion > sozialer Syndikalismus > sozialer Streik 192 Das Wort zu ergreifen, heißt übersetzen 197 Teil III: Herrschaft der Finanzökonomie und neoliberale Governance 201 Kapitel 10: Die Finanzökonomie kapert gesellschaftlichen Wert 205 Finanzökonomie von oben und von unten 205 Abstraktion/Extraktion 209 Die vielen Gesichter der Extraktion 213 Von der gesellschaftlichen Produktion zum Finanzkapital 219 Logistik und Infrastruktur in der gesellschaftlichen Fabrik 224 Marxistische Debatten 1: Ursprüngliche Akkumulation 228 Kapitel 11: Geld institutionalisiert ein gesellschaftliches Verhältnis 233 Was ist Geld und wie herrscht es? 234 Objektiver Geist 245 Privateigentum und seine Entmaterialisierung 248 Krisen entstehen von unten 252 Marxistische Debatten 2: Krise 256 Kapitel 12: Die neoliberale Administration ist aus den Fugen geraten 261 Neoliberale Freiheit 262 Kritische Punkte neoliberaler Administration 267 Das Aushöhlen öffentlicher Strukturen 274 Response 5: Mächtige Subjektivitäten schaffen 278 Teil IV: Der neue Fürst 283 Kapitel 13: Politischer Realismus 287 Die Macht steht an zweiter Stelle 287 An erster Stelle steht das Kommune 291 Generalstreik 297 Extremismus der Mitte 304 Kapitel 14: Unmöglicher Reformismus 309 Reparaturen am System 310 Die Institution von Gegenmacht 313 Empörung im Nebel des Krieges 317 Empire heute 324 Kapitel 15: Und jetzt? 329 Ein Hephaistos bewaffnet die Multitude 329 Ein dreigesichtiger Dionysos regiert das Kommune 335 Ein Hermes prägt die Münze des Kommunen 342 Kapitel 16: Portolan 347 Reichtum 347 Institution 351 Organisation 353 Exhortatio 356 Anmerkungen 361 Danksagung 411