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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,6, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Technikträume, Sprache: Deutsch, Abstract: Buchdruck, Radio, Fernsehen, Bildschirmtext - sie alle weckten Hoffnungen und Visionen zur Verbesserung des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Stets hofften die Menschen, Probleme und Mängel der alten Medien mit einem neuen Medium lösen und beheben zu können. Immer, wenn ein neues Medium aufkam, wurde von den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,6, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Technikträume, Sprache: Deutsch, Abstract: Buchdruck, Radio, Fernsehen, Bildschirmtext - sie alle weckten Hoffnungen und Visionen zur Verbesserung des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Stets hofften die Menschen, Probleme und Mängel der alten Medien mit einem neuen Medium lösen und beheben zu können. Immer, wenn ein neues Medium aufkam, wurde von den revolutionären Potentialen der neuen Technik geträumt. Manches konnte verwirklicht werden, anderes wurde schnell wieder verworfen, bzw. entwickelte sich in eine vollkommen andere Richtung. Zugleich gab es stets skeptische Stimmen, die die neue Technik als Bedrohung empfanden. Auch beim jüngsten Medium, dem Internet, werden positive und negative Visionen entworfen. Ihm kommt eine Sonderstellung zu, da es die Fähigkeiten der bisherigen Medien als Hybridmedium in sich vereinigt, weil es neue Formen der Kommunikation abseits der reinen Massenkommunikation erschliesst. Statt einseitiger, vertikaler one- oder few-to-many Kommunikation bietet das Internet auch bidirektionale Kommunikation und sowohl Individual- als auch Massenkommunikation. ,,Der erste Online-Rausch ist dahin, und es ist an der Zeit, einen unverstellten Blick auf die realistischen Chancen und Risiken der Netzwelt zu werfen. Doch das ist gar nicht so einfach. In, aber vielleicht auch gerade wegen seiner kurzen Geschichte ist das Internet zugleich mehr als ein real-existierendes Symbol der aufziehenden Ära der Informationsgesellschaft. Das Internet ist vor allem ein Mythos." In der vorliegenden Arbeit soll nun versucht werden, diesen Mythos ein Stück weit zu enthüllen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob - und wenn ja, an welcher Stelle - durch das Internet eine stärkere Beteiligung der Bürger am politischen Prozess erreicht werden kann. Näher betrachtet werden also die Chancen und Risiken des Netzes im Bezug auf politische Partizipation. Gerade das ausgeprägte Interaktionspotential dieses Mediums führt zu Konzepten wie dem Internet als der Wiederbelebung der antiken agora, aber auch zu Ängsten vor einem elektronischen Populismus. Vor dem Hintergrund der Debatte um elektronische Demokratie in den USA sowie einer Analyse der für politische Partizipation relevanten Merkmale des Internets wird überprüft, welche Möglichkeiten politischer Beteiligung durch das Internet in Deutschland gegeben sind.