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Atmosphärenkonstruktion - Geräusch- und Klangweltenanalyse (eBook, PDF) - Steininger, Johannes
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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: Sehr gut, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz - Kunstuniversität Linz (Raum- und Designstrategien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die theoretische Ausarbeitung des Themas Atmosphärenkonstruktion, ist eine auditive atmosphärische wirksame Ausstaffierung einer vorhandenen konkreten Innenarchitektur. Diese auditive Inszenierung wird anhand von elektroakustischen Systemen im umschlossenen Raum übertragen. Der technische und gestalterische Eingriff ist auf den Charakter…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: Sehr gut, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz - Kunstuniversität Linz (Raum- und Designstrategien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die theoretische Ausarbeitung des Themas Atmosphärenkonstruktion, ist eine auditive atmosphärische wirksame Ausstaffierung einer vorhandenen konkreten Innenarchitektur. Diese auditive Inszenierung wird anhand von elektroakustischen Systemen im umschlossenen Raum übertragen. Der technische und gestalterische Eingriff ist auf den Charakter eines konkreten Raumes bezogen und transformiert die vorherrschende auditive Situation. Die auditiv ausgestaltete Atmosphärenkonstruktion erhöht oder schwächt die Akzeptanz des Raumes. Die Identifikation der Nutzer/Innen mit dem Raum wird dadurch gestärkt oder verringert. Gestimmte Atmosphären können somit entscheidend für die Aufenthaltsqualität eines Raumes sein. Bei aller Dominanz des visuellen Primats sollte nicht vergessen werden, dass gerade der in Europa lebende moderne Mensch ca. 80% seines Lebens sich in Räumlichkeiten aufhält und die Hörsamkeit beziehungsweise die auditive Transparenz, als visuelles Pendant zum auditiven, der akustischen Raumgesamteindruck eine wichtige und entscheidende Rolle spielt. Als Hauptgegenstand meiner Untersuchung stellt sich die Tatsache, dass sich der Schallraum auditiv zu allererst durch Schallcharakteristiken repräsentiert und sich den hörenden Menschen allumfassend aufoktroyiert. Der Oberbegriff der beiden Begriffe „Geräusch“ und „Ton“ wird durch den sinnähnlichen „Klang“ figuriert, der als immaterielles, unstoffliches Phänomen Träger von akustischen Botschaften in summa ist, die sich in zwei Funktionen im alltäglichen Leben charakterisieren. Die erste wichtige Rolle ist die Informationsübertragung und die zweite stellt einen ästhetischen Wert mit der Hörgewohnheit dar. Die detaillierte Betrachtung der komplexen raumakustischen Vorgänge, die hörenderweise in Erscheinung treten, werden mit interdisziplinären Schnittstellen erarbeitet und folgen der Forschungsschwerpunkte der auditiven Architektur, die als Transformation der wissenschaftlichen Sprache, physikalische Beschreibungen in Verbindung setzt und sich mit dem Entwerfen und Gestalten von auditiv-architektonischer Räume befasst. Ebenfalls wird in diesem übergreifenden Untersuchungszusammenhang der Informationsgehalt von Innenräume und Außenräume mit der Lautsphärenanalyse beziehungsweise mit dem Konzept Soundscape analysiert.
Autorenporträt
Johannes Steininger, Raum und Design Stratege & Klangberater, ist Gründer von www.JohannesSteininger.at, ein Aural - Szenografisches ferner ein experimentelles architekturbezogenes Forschungskollektiv mittels Kognition und expliziter praxisorientierte Prozesse der auralen Architektur. In 2010 absolvierte er sein Master am Institut Sound Studies an der Universität der Künste Berlin nachdem er sich bereits in Deutschland und England für Studienzwecke aufhielt. Johannes Steininger¿s Berufspraxis in Österreich, Deutschland und England umfasst eine breite Sachkenntnis in verschiedenen Berufsparten. Innerhalb seiner dreieinhalbjährigen Lehre als Maschinenschlosser inspirierte die Elektroakustik zu basierenden Projekten, so leitete er als Tonmeister im O.K Zentrum für Gegenwartskunst und im Theater Phonix Linz die künstlerische Entwicklung für große Produktionen. 2009 Anerkennungspreis für Bühnenkunst des Landes Oberösterreich mit der zeitgenössische, freien Plattform ¿THEATERNYX¿. Johannes leitete Workshops und erschien als Gastdozent an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.