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Der Protest gegen Atomkraftwerke am Oberrhein in den frühen 1970er Jahren markiert den Beginn der Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland und Frankreich. Natalie Pohl nimmt in dieser Studie sowohl die politische Dimension des Protests in den Blick als auch die Protestformen, die sich die Aktivisten zu Nutze machten - denn die Formen des Protests hatten entscheidenden Einfluss auf die Ausprägung einer Protestkultur sowie auf die Entwicklung der Neuen Sozialen Bewegungen in Frankreich und insbesondere in der Bundesrepublik.
Im Fokus der Studie stehen die 'Badisch-Elsässischen
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Produktbeschreibung
Der Protest gegen Atomkraftwerke am Oberrhein in den frühen 1970er Jahren markiert den Beginn der Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland und Frankreich. Natalie Pohl nimmt in dieser Studie sowohl die politische Dimension des Protests in den Blick als auch die Protestformen, die sich die Aktivisten zu Nutze machten - denn die Formen des Protests hatten entscheidenden Einfluss auf die Ausprägung einer Protestkultur sowie auf die Entwicklung der Neuen Sozialen Bewegungen in Frankreich und insbesondere in der Bundesrepublik.

Im Fokus der Studie stehen die 'Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen', ein grenzüberschreitender Zusammenschluss von Bürgerinitiativen der Region gegen den geplanten Bau von Atomkraftwerken in Fessenheim, Breisach und Wyhl. Pohl rekonstruiert nicht nur, wie Atomkraftgegner von beiden Seiten des Rheins miteinander kooperierten, um die Öffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen in beiden Ländern auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Sie zeigt auch, inwiefern der gemeinsame Dialekt und die gemeinsame Regionalgeschichte Einfluss auf den Atomkonflikt im 'Dreyeckland' hatte.

Natalie Pohl studierte an der Universität des Saarlandes Historisch orientierte Kulturwissenschaften. Im Anschluss Promotion in einem Cotutelle-Verfahren an der Universität des Saarlandes und der Université Paris-Sorbonne in Neuerer Geschichte und Études Germaniques. Seither u.a. tätig als Deutschlektorin an der École Normale Supérieure de Lyon, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität des Saarlandes und als Referentin bei einem Verband. Forschungsschwerpunkte: deutsch-französische Beziehungen nach 1945, Neue Soziale Bewegungen.

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Autorenporträt
Natalie Pohl studierte an der Universität des Saarlandes Historisch orientierte Kulturwissenschaften. Im Anschluss Promotion in einem Cotutelle-Verfahren an der Universität des Saarlandes und der Université Paris-Sorbonne in Neuerer Geschichte und Études Germaniques. Seither u.a. tätig als Deutschlektorin an der École Normale Supérieure de Lyon, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität des Saarlandes und als Referentin bei einem Verband. Forschungsschwerpunkte: deutsch-französische Beziehungen nach 1945, Neue Soziale Bewegungen.