Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung „Die großen Museen der Neuzeit werden Kaufhäuser und Shopping Malls sein!“ Andy Warhol 1.1Problemstellung und Zielsetzung Ob Andy Warhol mit dieser Aussage Recht behalten wird bzw. ob sie heute schon zutrifft, kann nicht eindeutig gesagt werden. Sicher ist jedoch, dass Einkaufszentren aus der Einzelhandelslandschaft nicht mehr wegzudenken sind. In den vergangenen dreißig Jahren schossen sie wie Pilze aus dem Boden. Seitdem prägen sie den Handel wie kaum eine andere Betriebsform, schaffen sie es doch in ganz einzigartiger Weise, Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie mit kulturellen und Freizeitangeboten zu vereinen. Mit der weiten Verbreitung der Shopping Center stellt sich jedoch zunehmend eine Sättigung des Marktes und damit einhergehend ein wachsender Konkurrenzdruck ein. Um erfolgreich sein zu können, ist es deshalb von großer Bedeutung, die Kunden sowie deren Bedürfnisse und Wünsche genau zu kennen. „Dabei muss der Konsument im Mittelpunkt des Interesses stehen, da er mit seiner Einkaufsstättenwahl und Einkaufsstättentreue direkt über den Erfolg oder Misserfolg eines Einkaufszentrums entscheidet.“ Auch an Chemnitz ist die Shopping-Center-Entwicklung nicht spurlos vorbei gegangen. Im Gegenteil: Besonders in den frühen 1990er Jahren wurden – wie in vielen ostdeutschen Regionen auch – mehrere Einkaufszentren in der Stadt und in der unmittelbaren Umgebung errichtet. Die Galerie Roter Turm ist dabei das jüngste der größeren Einkaufszentren in Chemnitz. Ziel der Arbeit ist es, anhand einer Kundenbefragung in der Galerie Roter Turm zu ermitteln, welche Kriterien für die Attraktivität eines Einkaufszentrums als wichtig erachtet werden und daher als Erfolgsfaktoren angesehen werden können. Weiterhin soll herausgefunden werden, wie zufrieden die Kunden mit der Galerie Roter Turm sind und welche Wünsche und Bedürfnisse sie auch mit Blick auf die Zukunft haben. Daraus sollen Verbesserungsbedarfe und -potentiale und schließlich Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für die Galerie Roter Turm abgeleitet werden.