Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Bestimmte Formen von Depressionen stehen häufig in Verbindung mit bestimmten Attributionsmustern. Zu diesem Komplex gibt es mehrere wissenschaftliche Untersuchungen, die über einige Jahre hinweg weiterentwickelt und verfeinert wurden. Diese Arbeit soll einen Überblick über die wichtigsten Theorien und Forschungsergebnisse geben und die Zusammenhänge bestimmter Attributionsstile mit Formen von Depression im Überblick darstellen. Seit mittlerweile einem knappen halben Jahrhundert beschäftigen sich Forscher mit der Ursachenzuschreibung für menschliche und tierische Handlungsergebnisse. Man hat herausgefunden, dass es bestimmte Muster von Ursachenzuschreibung oder auch Attributionen gibt, die Einflüsse auf die Motivation in positiven oder negativen Sinne haben können und auch bei besonders harten Fällen von ungünstiger Attribution depressive Verstimmungen bis hin zu schwerwiegenden Depressionen begünstigen oder gar her-vorrufen können. Mit der Forschung nach den Abläufen und der Entstehung solcher Attributionen sollen unter anderem Therapieverfahren und Trainings entwickelt werden, für Personen, bei denen sich eben solche starken negativen Symptome abzeichnen. Des weiteren spielen auch Konzepte aus der klassischen Konditionierung, in diesem relativ unstrittigen Bereich der pädagogischen und psychologischen Forschung, eine Rolle.
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