Der soziale, kulturelle und politische Prozess der Digitalisierung hat neue Gemeinschafts- und Bildungsformen denkbar werden lassen, die u.a. durch drei Szenen entscheidend geprägt wurden: die kybernetisch-künstlerischen Hintergründe der PC-Kultur als Basis des Silicon Valley, die Popularisierung des Internets in den 1990er Jahren und aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff des digitalen Nomadentums gefasst werden. Martin Donner und Heidrun Allert fragen vor dem Hintergrund der damit verbundenen Verschiebungen der Gemeinschaftsverständnisse nach praxistauglichen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Gesellschaft.
»Donner und Allert haben mit »Cyberpolis« eine bemerkenswerte Studie vorgelegt, in der sie auf der Basis einer sehr breiten Literaturkenntnis auch wesentliche, das Thema berührende Aspekte nicht nur benennen, sondern kritisch ausbuchstabieren.« Arnold Schmieder, www.socialnet.de, 05.10.2023 Besprochen in: www.mail-archive.com, 13.10.2022 www.uni-kiel.de, 09.11.2022, Martin Geist https://idw-online.de, 09.11.2022