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Anton Wilhelm Amo (1703-1784) gilt als erster Philosoph afrikanischer Herkunft in Deutschland. Die Beiträger*innen des Bandes stellen seine bewegte Biographie im Umfeld der Frühaufklärung in den Kontext von systematischen Überlegungen zu einer interkulturellen Philosophie. Mit der Untersuchung seiner Wirkungsgeschichte, der werkimmanenten Rekonstruktion seines Denkens und der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe der Philosophie leisten sie einen zentralen Beitrag zur Dekolonialisierung des Wissens.

Produktbeschreibung
Anton Wilhelm Amo (1703-1784) gilt als erster Philosoph afrikanischer Herkunft in Deutschland. Die Beiträger*innen des Bandes stellen seine bewegte Biographie im Umfeld der Frühaufklärung in den Kontext von systematischen Überlegungen zu einer interkulturellen Philosophie. Mit der Untersuchung seiner Wirkungsgeschichte, der werkimmanenten Rekonstruktion seines Denkens und der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe der Philosophie leisten sie einen zentralen Beitrag zur Dekolonialisierung des Wissens.
Autorenporträt
Stefan Knauß (Dr.), geb. 1983, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geowissenschaften und Geographie (Abt. Nachhaltige Landschaftsentwicklung) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaft und Philosophie in Halle, Catania und Parma promovierte er in Philosophie und führte das DFG-Forschungsprojekt »Eine physiozentrische Grundlegung des Rechts - Mit dem lateinamerikanischen Buen Vivir auf dem Weg zu einer Allgemeinen Erklärung der Rechte der Natur?« an der Universität Erfurt durch. Louis Wolfradt, geb. 1995, studiert Erziehungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Tim Hofmann, geb. 1995, studiert Geschichte, Philosophie und Sozialkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Jens Eberhard (B.A.), geb. 1986, studiert Philosophie an der Universität Leipzig.
Rezensionen
»Ein lesenswertes Buch für jeden im Stiftungswesen Engagierten. Und noch ein Versprechen: Wer den Sammelband gelesen hat, wird Kant und Hegel künftig mit anderen Augen betrachten.« Ulrich Brömmling, StiftungsManager, 1 (2022) »Das Buch [leistet] doch in zweierlei Hinsicht einen wichtigen Beitrag: Es eröffnet Perspektiven, Amo in der Philosophiegeschichte künftig stärker zur Kenntnis zu nehmen. Und es formuliert in seiner Vielstimmigkeit auch ein Plädoyer, Amos Ruf zum nüchternen, vernünftigen Disput ernst zu nehmen, gerade im Handgemenge der Gegenwart.« Martin Mettin, humanismus aktuell, 24.03.2022