Die philosophischen Reflexionen der Dichterin sind hier nicht im Konflikt mit den Träumen eines Dichters über Blumen, Glück und Liebe. Im Gegenteil! Hier öffnet sich vor uns ein erfahrungsmässig starker Archipel des Wissens, von Kant über Hegel bis zu dem Erwachen des vieldeutigen Sartre. Und erst recht Jung! Aus jedem Wort, jeder Botschaft, jedem dichterischen Standpunkt, schlagen uns, wie ein Hammer auf dem Kopf, die Wellen der erwachten Gedanken. Ihre Ausrichtung der soziologischen Allegorie, der Symbolik der Welt, die sie betrachtet und der sie auch zuhört in dem sie eigene Ängste verarbeitet, ist eine inspirative Form der wahren Angst von dem Tod. Dem Tod des Einhorns. Sie ist die Hüterin des mythischen Wesens in sich. Nicht wegen ihren eigenen Rettung, sondern wegen den fernen, uns nicht wahrnehmbaren Zielen.
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