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Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute
»Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen.
Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum
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Produktbeschreibung
Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute

»Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen.

Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum Besten gibt.

»Man soll den Augenblick ergreifen. Ist es der rechte, so bedeutet es das Glück.« Theodor Fontane

Autorenporträt
Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als »Apotheker erster Klasse«. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als »Presseagent« des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« heraus. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller war Fontane zwei Jahrzehnte Theaterkritiker der »Vossischen Zeitung«. In seinem 60. Lebensjahr trat er als Romancier an die Öffentlichkeit. Dem ersten Roman »Vor dem Sturm« (1878) folgten in kurzen Abständen seine berühmt gewordenen Romane und Erzählungen sowie die beiden Erinnerungsbücher »Meine Kinderjahre« und »Von Zwanzig bis Dreißig«. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Helmut Böttiger kann kaum fassen, wie leichtfüßig und "zukunftssicher" Theodor Fontane in seinen kurzen Texten rüberkommt. Dass Fontane als erster den Begriff der "Short Stories" im deutschen Sprachraum verwendete nur nebenbei. Wie er den Begriff füllt, ist für Böttiger eine kleine Sensation. Die laut Böttiger gut versteckt im Werk zu findenden Texte über die chinesische Botschaft in Berlin, Gespräche im Zug oder amerikanische Touristen in Rom (positiv!) zeugen allesamt von der Aufgeschlossenheit und Hellsichtigkeit ihre Verfassers, versichert der Rezensent durchaus glaubhaft. Fontanes Parlando-Sound gefällt ihm auch gut.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Theodor Fontane zeigt sich in seinen Short Stories aufgeschlossen und hellsichtig. In leichtfüßigem Ton analysiert er seine Zeit.« Deutschlandfunk Kultur 20231208