Der größte Bevölkerungsaustausch der europäischen Geschichte - wie blicken die Enkelkinder der nach dem Zweiten Weltkrieg aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten (Kresy) nach Schlesien deportierten Polen heute darauf zurück? Wie arbeitet die Enkelgeneration die Erfahrung des Heimatverlustes der ostpolnischen Großelterngeneration für sich auf? Karoline Pietrzik behandelt diese Fragen des transgenerationellen Erzählens zwischen der ersten und dritten Generation im Raum Schlesien und zeigt, wie stark der Eindruck des Heimatverlustes der Großeltern auch die Enkelgeneration immer noch prägt. Mithilfe systematischer Gesprächsauswertung offenbart sie, wie die Enkel der Deportierten sich heute selbst verorten, ihre Identität konstruieren und das Schicksal ihrer Großeltern verarbeiten.
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