5,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Auf der Universität Lore von Theodor Storm - Auf der Universität ist der Titel einer Novelle von Theodor Storm. Das 1862 entstandene Werk hat das tragische Schicksal eines attraktiven Mädchens aus der Unterschicht zum Gegenstand.
Als Tanzpartnerin eher zufällig in die bürgerliche Gesellschaft eingeführt, geht die junge Frau, am Standesdünkel ihrer Umgebung verzweifelnd, eine Verbindung mit einem reichen, gewissenlosen Studenten ein. Zukunftslos flieht sie in den Freitod.
1. Lore. – Die acht Sekundaner der kleinstädtischen Lateinschule finden nur sieben standesgemäße junge Damen für den
…mehr

Produktbeschreibung
Auf der Universität Lore von Theodor Storm - Auf der Universität ist der Titel einer Novelle von Theodor Storm. Das 1862 entstandene Werk hat das tragische Schicksal eines attraktiven Mädchens aus der Unterschicht zum Gegenstand.

Als Tanzpartnerin eher zufällig in die bürgerliche Gesellschaft eingeführt, geht die junge Frau, am Standesdünkel ihrer Umgebung verzweifelnd, eine Verbindung mit einem reichen, gewissenlosen Studenten ein. Zukunftslos flieht sie in den Freitod.

1. Lore. – Die acht Sekundaner der kleinstädtischen Lateinschule finden nur sieben standesgemäße junge Damen für den Tanzunterricht. Fritz gelingt es gemeinsam mit dem Ich-Erzähler (Philipp), die Schneiderstochter Lenore zu gewinnen.

2. In der Tanzstunde. – Nach Lenores anfänglicher Ablehnung durch die Bürgerstöchter der Honoratioren des Städtchens findet die Tanzstunde regelmäßig statt. Auf dem Abschlussball kommt es beinahe zum Eklat, als Lenores Vater auftritt, um seine Tochter beim Tanzen zu sehen.

3. Auf dem Mühlenteich. – Neujahr ist vorüber. Fritz, Christoph und der Erzähler haben großes Gefallen an Lenore gefunden. Beim volkstümlichen Schlittschuhlaufen lässt sich Lenore in einem Sitzschlitten über das Eis fahren. Dem Erzähler gelingt es, von Lenore unbemerkt, die Stelle des Schlittenführers einzunehmen. Als Lenore den Betrug entdeckt, ignoriert der Erzähler deren Protest, droht ihr, sie auf unsicheres Eis zu fahren.
Autorenporträt
Hans Theodor Woldsen Storm ( 14. September 1817 in Husum, Herzogtum Schleswig; ¿ 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Schriftsteller. Mit seiner Lyrik und Prosa gehört er zu den bedeutendsten Vertretern des Poetischen Realismus. Storm ist vor allem für seine Novellen bekannt, empfand sich allerdings in erster Linie als Lyriker und sah die Gedichte als Ursprung seiner Erzählungen. Für ihn war das Erlebnis das Fundament seiner Gedichte, während er der Gedankenlyrik fernstand. Einige Verse und Novellen richten sich gegen den Adel und kritisieren die Beamtenhierarchie sowie die Verbindung weltlicher und geistlicher Kräfte. Neben den frühen lyrisch-stimmungsbetonten Werken wie Immensee und Angelica finden sich in der Novellistik seiner mittleren und späten Jahre weitere Themen und Impulse. Zu ihnen gehören religions- und sozialkritische Ideen wie in Veronica, Im Schloß oder Ein Doppelgänger. Mit Kunstmärchen und unheimlichen Novellen wie Draußen im Heidedorf und Renate, Eekenhof und schließlich Der Schimmelreiter steht sein Werk in einem Spannungsverhältnis zu Vorgaben des Realismus.