Im 18. Jahrhundert entfaltete sich in Hamburg eine der lebendigsten weltlichen Liedkulturen der Epoche, die ihren sozialen Platz in städtischen Geselligkeitskontexten fand. Die zwar schlichten, dennoch aber pointierenden Kompositionen vertieften die Botschaften der Liedlyrik mit ihren zentralen Themen Liebe, Wein und satirische Kritik. Das Buch beschreibt die Einbindung der Musik und des Liedes in den übergreifenden Prozess der Aufklärung, leuchtet ihre Wechselwirkung mit anderen Künsten aus und lässt die komplexe Einbindung musikkultureller Praxis in gesellschaftliche Strukturen sichtbar werden.
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