Die römisch-katholische Kirche in der Öffentlichkeit heute. Das Positionspapier des Arbeitskreises 1 "Theologie, Pastoral, Ökumene" des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Redaktion: Beck, Wolfgang; Wuckelt, Agnes; Söding, Thomas; Sattler, Dorothea; Heyder, Regina
Die römisch-katholische Kirche in der Öffentlichkeit heute. Das Positionspapier des Arbeitskreises 1 "Theologie, Pastoral, Ökumene" des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Redaktion: Beck, Wolfgang; Wuckelt, Agnes; Söding, Thomas; Sattler, Dorothea; Heyder, Regina
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"Aufbruch statt Rückzug" legt eine Bestimmung des Verhältnisses zwischen katholischer Kirche und der deutschen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vor. Diese wird aus vielfältigen Perspektiven betrachtet, diskutiert und weitergeführt: Akteurinnen und Akteure aus dem Umfeld des ZdK und Personen des öffentlichen Lebens richten ihren Blick auf die Positionsbestimmung der katholische Kirche in der bundesdeutschen Gesellschaft.
"Aufbruch statt Rückzug" legt eine Bestimmung des Verhältnisses zwischen katholischer Kirche und der deutschen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vor. Diese wird aus vielfältigen Perspektiven betrachtet, diskutiert und weitergeführt: Akteurinnen und Akteure aus dem Umfeld des ZdK und Personen des öffentlichen Lebens richten ihren Blick auf die Positionsbestimmung der katholische Kirche in der bundesdeutschen Gesellschaft.
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Autorenporträt
Wolfgang Beck, geb. 1974, Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Phil.-Theol. Hoschschule Sankt Georgen in Frankfurt a. M., seit 2012 Sprecher des "Wort zum Sonntag" in der ARD, Mitglied des Sachbereichs I "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK Regina Heyder wurde 1966 geboren und ist Kirchenhistorikerin und Dozentin des Theologisch-Pastoralen Instituts für berufsbegleitende Bildung der Diözesen Fulda, Limburg, Mainz und Trier. Sie ist Vorsitzende der Theologischen Kommission des Deutschen Frauenbundes (KDFB), Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und Mitglied im Arbeitskreis "Theologie, Pastoral und Ökumene" des Sachbereichs I im ZdK. Dorothea Sattler, geb. 1961, Dr. theol. habil., Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sprecherin des Sachbereichs 1 "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK, Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin), Co-Vorsitzende des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche". Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen. Agnes Wuckelt, geb. 1949, Dr. theol., Prof.in em. für Praktische Theologie/Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Paderborn, stellvertretende Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands e.V. (kfd), Mitglied des ZdK, Mitglied des Sachbereichs I "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK, Mitglied der Synodalversammlung des Synodalen Wegs. Johanna Beck, geb. 1983, Literaturwissenschaftlerin und angehende Theologin, ist freie Redakteurin beim "Christ in der Gegenwart". Sie wirkte beim Synodalen Weg mit, ist Mitglied im ZdK und engagiert sich öffentlich für die Aufarbeitung des sexuellen und geistlichen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Johanna Beck lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. Daniel Bogner wurde 1972 geboren und ist Professor für Allgemeine Moraltheologie und Ethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Fribourg. Er ist Host des Podcasts "OMG" (www.omg-podcast.com) und Vater dreier Kinder. Jüngste Veröffentlichung: Liebe kann nicht scheitern. Welche Sexualmoral braucht das 21. Jahrhundert? Freiburg 2024. Sandra Bubendorfer-Licht wurde 1969 geboren und ist religionspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Sie ist seit 2019 Mitglied des Deutschen Bundestages. Die Katholikin ist seit 1998 Mitglied der FDP und war unter anderem stellvertretende Bezirksvorsitzende der FDP Oberbayern. Dr. theol., Professorin für Dogmatik an der Universität Würzburg, ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Mystik und Spiritualität und das theologische Denken von Frauen in der Geschichte der Theologie. Dr. Peter Dabrock ist Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2012 wurde er in den Deutschen Ethikrat berufen und 2016 zu dessen Vorsitzendem gewählt. Bernhard Emunds, geboren 1962, ist seit Ende 2006 Professor für Christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen und Leiter des dortigen Oswald von Nell-Breuning-Instituts. Promotion am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt und Habilitation an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster über die Grundlagen einer Ethik der internationalen Finanzmärkte. Arbeitsschwerpunkte: Finanzmärkte, Weltwirtschaft, Wohnungspolitik, Arbeitsmarkt und Sozialstaat. Alexander Filipovi¿ wurde 1975 geboren und ist seit 2021 Professor für Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Zuvor war er Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München. Er ist Berater der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mit-Herausgeber der Zeitschrift "Communicatio Socialis". Zu seinen Veröffentlichungen zählt: zusammen mit Christopher Koska, Gestaltungsfragen der Digitalität. Zu den sozialethischen Herausforderungen von künstlicher Intelligenz, Big Data und Virtualität, in: Ralph Bergold u.a. (Hg.), Dem Wandel eine menschliche Gestalt geben. Sozialethische Perspektiven für die Gesellschaft von morgen, Freiburg 2019, 173-191. Dr. Maria Flachsbarth wurde 1963 geboren und ist Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). Sie ist von Beruf Tierärztin, verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit der Familie in Hannover. Seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2009 - 2013 Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 2013 - 2017 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, seit 2018 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Seit 2011 ist sie ehrenamtlich Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Schwester Katharina Ganz OSF, geboren 1970, studierte in Würzburg katholische Theologie und Sozialwesen. 1995 trat sie ins Kloster Oberzell ein. 2013 wurde sie zur Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen gewählt und 2015 in Graz mit einer pastoraltheologischen Arbeit über die Gründerin der Kongregation, Antonia Werr (1813-1868), promoviert. Ganz ist Beraterin der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und im Forum "Frauen in Diensten und Ämtern" beim Synodalen Weg. Jüngste Veröffentlichung: Frauen stören. Und ohne sie hat Kirche keine Zukunft, Würzburg 2021. Anna-Nicole Heinrich wurde 1996 geboren und ist seit 2021 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von 2015 bis 2019 studierte sie Philosophie an der Universität Regensburg. Zurzeit absolviert sie dort den Masterstudiengang Digital Humanities sowie Menschenbild und Werte. Von 2019 bis 2020 war sie Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Sozialethik, seit 2020 ist sie Wissenschaftliche Hilfskraft bei der Frauenbeauftragten der Universität Regensburg. Seit 2017 ist Heinrich Vorstandsmitglied der evangelischen Jugend in Deutschland e. V. promoviert in Kirchengeschichte und ist Diözesankuratin der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Augsburg. Helga Kohler-Spiegel, geb. 1962, seit 1992 Professorin für Human- und Bildungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg mit Schwerpunkt Pädagogische Psychologie und (Inter-)Religiöse Bildung. Dazwischen Professorin für Religionspädagogik und Katechetik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und Leiterin des Katechetischen Instituts sowie Leiterin Amt für Katechese und Religionspädagogik der Diözese St. Gallen /CH. Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin, Lehrtherapeutin und (Lehr-)Supervisorin. Trägerin des Wissenschaftspreises des Landes Vorarlberg 2016. Jüngste Veröffentlichung: Sieht Gott auf der ganzen Welt gleich aus?: Wissen rund um die Religionen - Kinder fragen - Forscherinnen und Forscher antworten. Für Kinder ab 8 Jahren, Kösel-Verlag München 2021. Reinhard Marx wurde 1953 geboren und ist seit 2007 Erzbischof von München und Freising. Zuvor war er ab 1996 Weihbischof in Paderborn und ab 2001 Bischof von Trier. Im Herbst 2010 wurde er in das Kardinalskollegium aufgenommen und gehört zu den engeren Beratern von Papst Franziskus. Von 2014 bis 2020 war er Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Radu Constantin Miron wurde 1956 geboren und ist griechisch-orthodoxer Erzpriester. Seit 1983 Pfarrer im Rheinland, von 1990 bis 2022 Lehrer für Orthodoxe Religionslehre. Bischöflicher Vikar für die rumänischen Kirchengemeinden der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland (GOMvD) und Gefängnisseelsorger an der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf. Seit 2009 Lehrauftrag an der Universität Bonn. Ökumenereferent der GOMvD, Beauftragter für innerchristliche Zusammenarbeit der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD). Seit 2019 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Hamideh Mohagheghi, geb. 1954, in Teheran, ist islamische Theologin an der Universität Paderborn. Als Mitbegründerin des islamischen Frauennetzwerkes Huda und Mitglied der Islamkonferenz ist sie eine der wichtigsten weiblichen, muslimischen Stimmen Deutschlands. Mohagheghi ist bekannt von zahlreichen Veröffentlichungen und der Sendung "Forum am Freitag" (ZDF). Hildegard Müller, wurde 1957 geboren. Sie hat in Darmstadt Grafik-Design und in Mainz Kunsterziehung studiert. 1985 machte sich die Grafikerin selbstständig und arbeitet seitdem für verschiedene Kinderbuchverlage und Zeitschriften. Zum Beispiel entwickelte sie gemeinsam mit der Redaktion die Konzeption für die Kinderzeitschrift "Mücki und Max". eine besondere Leidenschaft von Hildegard Müller ist das Erfinden neuer Geschichten für Kinderbücher, die sie dann auch selber illustriert. Claudia Nothelle, geboren 1964, ist Journalistin und seit 2017 Professorin an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Nothelle hat katholische Theologie, Germansitik und Pädagogik studiert. Von 1992 bis 2006 war sie beim Mitteldeutschenrundfunk (MDR), in der Zeit war sie unter anderem als Reporterin für ARDaktuell im Studio Neu-Delhi in Indien eingesetzt. Von 2006 bis 2016 war sie zunächst Chefredakteurin dann Programmdirektorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Nothelle ist Aufsichtsratsvorsitzende der Katholischen Journalistenschule ifp und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Stefan Oster SDB, geb. 1965, Dr. theol., ist seit 2014 Bischof von Passau. Er studierte Philosophie, Geschichte und Religionswissenschaften unter anderem in Regensburg, Kiel und Oxford. Nach der Habilitation 2009 in Trier lehrte er als Professor für Dogmatik in Benediktbeuern. Seit 2016 ist er der deutsche Jugendbischof. Oliver Reis, Dr. phil., Dr. theol., ist Professor für Religionspädagogik unter besonderer Berücksichtigung von Inklusion am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn. Frank Richter, geb. 1960, ist ein deutscher Theologe und seit dem 1. Februar 2017 in der Geschäftsführung der "Stiftung Frauenkirche" in Dresden. In der Friedlichen Revolution in der DDR wurde er als Gründer der "Gruppe der 20" in Dresden bekannt. Auf Vorschlag des sächsischen Kultusministeriums war Richter von 2009 bis Anfang 2017 Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Bekannt und umstritten waren seine Diskussionsforen, in denen er auch die politische Auseinandersetzung mit Pegida-Anhängern suchte. Tine Stein wurde 1965 geboren und ist Inhaberin des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Göttingen. Sie studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Köln. Nach der Promotion in Köln Habilitation an der FU Berlin. Neben verschiedenen Stationen in Deutschland führten Forschungs- und Lehraufenthalte sie nach New York und Paris. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs. Jüngste Veröffentlichung als Mitherausgeberin gemeinsam mit Isabelle Ley und Georg Essen: Semper Reformanda. Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf dem Prüfstand, Freiburg 2023. Markus Tomberg, geb. 1968, Dr. theol., Professor für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät Fulda. Eva Maria Welskop-Deffaa wurde 1959 geboren und ist seit 2021 Präsidentin des Deutschen Caritas-Verbands. Davor war sie mehrere Jahre Vorstand für Sozial- und Fachpolitik im DCV. Die Diplom Volkswirtin war von 2013 bis 2017 Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, zuständig für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Migration und Teilhabe. Bis 2012 leitete sie die Abteilung Gleichstellung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und bis 2013 war sie zugleich ehrenamtlich Sprecherin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken für wirtschaftliche und gesellschaftliche Grundfragen.
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