Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Diplomprüfung zu den Lehrpraktischen Übungen "Bewegung und Sport im Altenheim", Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland steigt der Anteil der Senioren in der Bevölkerung kontinuierlich an. Knapp ein Viertel der Gesamtpopulation (23 %) stellen bereits heute die über 60jährigen. Darüber hinaus nahm die durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten immer weiter zu. Für die Männer, die zurzeit geboren werden, beträgt sie 74,4 und für die Frauen 80,5 Jahre. Das statistische Bundesamt ermittelte dazu eine Prognose für das Jahr 2050. Demnach soll dann jeder Dritte (35,8 %) in Deutschland über 60 Jahre alt sein (vgl. Statistisches Bundesamt 2000). Ein längeres Leben bedeutet jedoch nicht zwangsläufig hinzugewonnene gesunde Lebensjahre. Körperliche Beschwerden und Behinderungen können ebenfalls zunehmen, so dass die Versorgung und Pflege alter Menschen längerfristig in unserer Gesellschaft ein bedeutendes Problem sein wird. In diesem Sinn kann der Seniorensport zur Bewältigung von Aufgaben, die durch das Alter gestellt werden, beitragen. Früher war dieser Sport fast ausschließlich auf Turnvereine beschränkt. Erst seit einiger Zeit findet man Gymnastikprogramme für ältere Menschen auch in Sport- und Wohlfahrtsverbänden. Altenheime und geriatrische Einrichtungen erkannten ebenfalls das Potential für Prävention, Rehabilitation und Therapie, das der Seniorensport leisten kann und begannen mit Vereinen zusammenzuarbeiten (Kruber 1999, 3).
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