Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welchen Einfluss die deutsche Industrie, vor allem die Großunternehmer, auf Hitlers Machtergreifung am 30. Januar 1933 hatten. Das Augenmerk wird hierbei vornehmlich auf die letzten Tage der Weimarer Republik gerichtet, besonders auf den Januar des Jahres 1933. Eine "objektive" Beantwortung dieser Frage war besonders in der Zeit des Kalten Krieges kaum möglich, da der ideologische Hintergrund die historische Bewertung überschattete. Die Bandbreite der historischen Bewertung ging von einer marxistischen Deutung, die in der Industrie den Wegbereiter schlechthin des Nationalsozialismus sah, bis hin zu einer extrem industriefreundlichen Auffassung, die fast jegliche Verbindung zwischen Industrie und Nationalsozialismus leugnete. Wie so oft scheint auch hier die Wahrheit in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen zu liegen. Diese Mitte zu finden, darum bemüht sich diese Arbeit. Die verschiedenen Interpretationen werden kurz angedeutet, um schließlich zu einem eigenen historischen Urteil über die Rolle der Industrie bei Hitlers Machtergreifung zu kommen.
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