Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Laura Basler befuhr die schmale, geteerte Straße, die direkt zum Breitengasserhof führte, auf dem sie an diesem Tag als Reitlehrerin anfangen sollte. Schließlich war sie am Ziel. Aufatmend stieg sie vor dem Anwesen aus. Mit dem Zuschlagen der Autotür fiel von ihr die Anspannung ab, die sie immer verspürte, wenn sie weite Strecken fahren musste. Vor einigen Tagen hatte sie sich persönlich bei Jana Mirl und Oliver Breitengasser vorgestellt und schließlich ihren Namen unter den Arbeitsvertrag gesetzt. Sie freute sich auf den Job. St. Johann und das Wachnertal hatten ihr vom ersten Augenblick an gut gefallen. Und ihre neuen Chefs waren ihr sehr sympathisch. Sie schaute sich um und stellte fest, dass sich schon wieder eine Menge getan hatte. Ein Pferdestall und eine Reithalle aus Holz, die sich vorige Woche noch im Bau befunden hatten, waren fertig gestellt, ebenso einige neue Koppeln und Gehege. Auf dem Gnadenhof wurden Tiere aufgenommen, die alt und schwach, oder irgendwo verwaist oder verwahrlost aufgefunden worden waren. Die alten Tiere bekamen hier ihr Gnadenbrot, die anderen wurden aufgepäppelt und an interessierte Haustierhalter abgegeben oder, wenn es sich um Wildtiere handelte, wieder ausgewildert. Und es wurde immer noch gewerkelt. Laura vernahm Hämmern und Sägen und sah einige Männer in Arbeitskleidung, die diese Geräuschkulisse produzierten. Hin und wieder erklang eine Stimme, dazwischen auch mal ein lautes Lachen. Laura hatte großen Respekt vor der Herausforderung, die sich Jana und Oliver mit dem Projekt stellten. Vor kurzem hatten sich die beiden sich entschlossen, zusätzlich zum Betrieb des Gnadenhofs, eine Reitschule zu betreiben und Reitstunden für Kinder anzubieten. Diese beliebten Kurse sollten die Finanzen den Gnadenhofs ein wenig aufbessern. Außerdem war im Gespräch, einige Alpakas anzuschaffen, die in Zusammenarbeit mit der Traumaklinik, die Dr.
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