Montabaur 1505. Georg Weigand, Magister und Doktorand in Erfurt, will im Oktober einige Zeit in seiner Heimatstadt verbringen, um sich in Ruhe mit seiner Doktorarbeit beschäftigen zu können. Doch der Stadt steht ein großes Ereignis bevor: König Maximilian I. wird mit 500 Rittern und Edlen in Montabaur erwartet. Mit einem großen Festzug soll der König zusammen mit dem Trierer Kurfürsten Jakob II. von Baden in die Stadt einziehen. Die Bürger der Stadt sind natürlich in freudiger Erwartung und haben alle möglichen Vorbereitungen getroffen, damit nichts diese einmalige Begebenheit stören kann. Und doch geschieht etwas Unerwartetes. Am Ende des langen Festzuges stört eine Unbekannte durch ihr lärmendes Verhalten die feierliche Prozession. Der Zug nimmt jedoch seinen Fortgang. Georg aber gibt sich damit nicht zufrieden. Er vermutet, dass es sich um einen Attentatsversuch handelt und fängt an, die Hintergründe des Vorfalls zu untersuchen. Dadurch enthüllt er ein Netzwerk von geplanten Meuchelmorden und Entführungen und wird selber zum Verfolgten.
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