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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,8, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Formation der Blöcke 1949-1955, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 17. Juni 1953 fand die größte und massivste Streikwelle der DDR-Geschichte statt und weitete sich zu einem Aufstand aus. In der Bundesrepublik Deutschland wurde von 1954 bis 1990 an jedem 17. Juni mit einem arbeitsfreien Feiertag, dem „Tag der Deutschen Einheit“, daran erinnert, bis er schließlich 1990 vom 3. Oktober als Nationalfeiertag abgelöst wurde.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,8, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Formation der Blöcke 1949-1955, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 17. Juni 1953 fand die größte und massivste Streikwelle der DDR-Geschichte statt und weitete sich zu einem Aufstand aus. In der Bundesrepublik Deutschland wurde von 1954 bis 1990 an jedem 17. Juni mit einem arbeitsfreien Feiertag, dem „Tag der Deutschen Einheit“, daran erinnert, bis er schließlich 1990 vom 3. Oktober als Nationalfeiertag abgelöst wurde. Zum 50. Jahrestag des 17. Juni wurde Deutschlandweit in zahlreichen Veranstaltungen den Arbeitern, die in der Hoffnung auf Verbesserung ihrer Lebensumstände ihr Leben riskierten, gedacht. In seiner Eröffnungsrede in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität in Jena am 16. Juni 2003 stellt der CDU-Politiker Dieter Althaus die Theorie auf, dass er bereits 1953 in einem wiedervereinten Deutschland aufgewachsen wäre, wenn der Volksaufstand nicht von sowjetischen Panzern niedergeschlagen worden wäre. Die vorliegende Arbeit besteht aus drei Themenbereichen. Im ersten Teil wird zur Einführung in den Hauptteil der historische Ablauf, der zum Volksaufstand vom 17. Juni führte, aus politischer Perspektive dargestellt. Dabei wird auf verschiedene Autoren zurückgegriffen, um einen möglichst ausführlichen und objektiven Ablauf der Ereignisse zu schildern. Im Hauptteil dieser Arbeit werden die Aufstände und Protestkundgebungen aus Sicht der Ostberliner Bürger bzw. Bauarbeiter untersucht. Zur Analyse des Hauptteils wird das Werk des japanischen Historikers Haruhiko Hoshino neue Einblicke, anhand umfangreicher und größtenteils nach der Wende 1989 wieder zugänglich gewordener Quellen, verschaffen. Es ist keine vordergründig ereignisgeschichtliche Darstellung der Geschehnisse um den 17. Juni, sondern zeigt die Positionen der am Aufstand beteiligten Schichten und Gruppierungen auf und analysiert den Inhalt der Protestbewegungen. Im letzten Teil dieser Arbeit werden Analogien und Differenzen zwischen dem Aufstand vom 17. Juni 1953 und den Protesten von 1989 gegenübergestellt und ausführlich untersucht. Dabei steht die zentrale Frage und die von Dieter Althaus aufgestellte Behauptung, ob die DDR bereits 1953 hätte gestürzt werden können, wenn sowjetische Truppen nicht eingegriffen hätten, im Vordergrund. Zur Herausarbeitung von Analogien und Differenzen dient der Aufsatz von Hermann Wentker „Die Erhebung von 1953 und 1989/90 in der DDR: Ein Vergleich“ als Vorlage.