Wer berät die Regierung in kommunikativen Fragen und mit welcher Wirkung? Nicola Seitz geht Veränderungen in der staatlichen Kommunikation nach und untersucht im Zeitraum von 1998 bis 2009 den Einfluss von Werbe- und PR-Agenturen auf den politischen Regierungsapparat und den kommunikativen Vermittlungsprozess. Anhand einer dokumentenbasierten Netzwerkanalyse identifiziert sie zentrale Akteure der Branche, die in Interviews umfassende Einblicke in ihre kommunikative Arbeit für Bundesministerien und ihre Beziehung zum Journalismus geben. Im Ergebnis zeigt sich, dass Kommunikationsdienstleister wenig Einfluss auf die Politik oder die (überregionale) politische Berichterstattung haben und nur in Ausnahmefällen in die Tagespolitik involviert sind. Stattdessen ersinnen sie Visualisierungen, Bildmotive und verantworten die breite (regionale) Kommunikation von mittel- bis langfristigen politischen Themen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Nicola Seitz arbeitete für verschiedene PR- und Werbeagenturen und war Research Fellow am Erich-Brost-Institut fürinternationalen Journalismus der TU Dortmund.
Der Inhalt
- Mediatisierungsprozesse in der Regierungskommunikation
- Rahmbedingungen und Anbietermarkt der externalisierten Regierungskommunikation
- Externalisierte Vermittlungsleistungen in der Berliner Republik
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Journalistik, Medienökonomie und Politischen Kommunikation
- MitarbeiterInnen in Werbe- und PR-Agenturen sowie PraktikerInnen aus dem Bereich Politische Kommunikation
Die Autorin
Nicola Seitz arbeitete für verschiedene PR- und Werbeagenturen und war Research Fellow am Erich-Brost-Institut fürinternationalen Journalismus der TU Dortmund.
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