Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Lebenswelten von Kindern psychisch erkrankter Eltern. In der pädagogischen Arbeit, besonders im Bereich Hilfen zur Erziehung, begegnen den Fachkräften immer wieder Kinder und Jugendliche aus hochbelasteten Familien. Nicht selten liegt in diesen Familien auch eine psychische Erkrankung vor. Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist von den Auswirkungen der elterlichen Erkrankung geprägt. Kinder und Jugendliche müssen verschiedene Entwicklungsaufgaben bewältigen und benötigen Unterstützung durch ihre Eltern. Besondere Herausforderungen gilt es dann zu bestehen, wenn die Eltern ihren Erziehungsauftrag nicht ausreichend ausführen bzw. ausführen können. Aufgrund von verschiedenen Parametern kann es für Eltern erschwert werden, die Entwicklung ihrer Kinder angemessen zu fördern - dazu gehört auch der Bereich der psychischen Gesundheit. Wie geht es nun Menschen, die als Kinder psychisch erkrankter Eltern geboren und aufgewachsen sind? Welche subjektiven Wahrnehmungsprozesse prägen ihr Aufwachsen? Hier setzt die Forschungsfrage dieser Arbeit an. In der Fachliteratur hat das Thema "Kinder psychisch erkrankter Eltern" im letzten Jahrzehnt zunehmend an Interesse gewonnen, Erhebungen fanden in Form von Studien statt, die klinische Patient:innen und ihre Kinder zu bestimmten Parametern befragten. Jedoch geht es kaum darum, herauszufinden, wie die Kinder ihr Aufwachsen tatsächlich erleben, hier zeigt sich eine Forschungslücke. Im Rahmen dieser Arbeit gilt es daher zu erforschen, inwieweit die Kinder in ihren individuellen Wahrnehmungen durch das Aufwachsen mit einem solchen Elternteil beeinflusst werden.
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