Entlang der außergewöhnlichen Photographien, Drag-Inszenierungen und obsessiven Tagebücher der viktorianischen Hausangestellten Hannah Cullwick diskutiert dieses Buch die zentrale Rolle von Sexualität für die Arbeit und ihre Verbindung zu visuellen Politiken. Die Autorin verschränkt in dieser interdisziplinären Studie queer-theoretische Überlegungen zu Sexualität, Geschlecht und Lohnarbeit mit machtkritischen Debatten um Visualität: Fetische, Phantasien, Posen und Photographien ermöglichen - und erzwingen zugleich - die »Durchquerung« gesellschaftlicher Plätze. Es zeigt sich eine neue Subjektivierungsweise, die als »sexuelle Arbeit« bezeichnet wird.
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