Die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen lassen sich nur noch durch mehr Intelligence, insbesondere Wissen über den Gegner, bewältigen. Deshalb steht die Zusammenarbeit der Dienste im Mittelpunkt der sicherheitspolitischen Kooperation. Das zentrale Problem lautet dabei, dass man Wissen teilen muss, um gemeinsam vorgehen zu können, andererseits aber kein Geheimwissen verraten will. Wie gehen die deutschen und amerikanischen Dienste mit diesem Problem um? Angesichts der vielen neuen Organisationen, die nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gegründet wurden, stellt sich die Frage, wer die Kooperation eigentlich regelt. Denn die Zusammenarbeit fördert Fragen zu Tage: Warum half der BND den USA im Irakkrieg? Welche Rolle spielte Deutschland in der von der CIA organisierten weltweiten Terroristenjagd? Hätten die deutschen Sicherheitsdienste den Anschlag der Sauerland-Gruppe auch ohne die Amerikaner vereiteln können? Die Verfasserin hat jahrlang auf beiden Seiten recherchiert und stellt die Schwierigkeiten und Grenzen einer Zusammenarbeit dar, deren Ziel es ist, die nächsten Terroranschläge zu verhindern.