Silvia ist sechzehn, als sie das erste Mal von zu Hause abhaut. Die Eltern sind angesehene Bürger, man wohnt in einem schönen Reihenhaus, und Silvia ist eigentlich das perfekte Kind, nicht auf den Mund gefallen und hochbegabt. Doch dieses vorgeformte Leben ihrer Eltern erscheint ihr als ein Alptraum, das Leben auf der Straße dagegen als Inbegriff von Freiheit. Mit achtzehn taucht sie endgültig ab.
Silvia Hable erzählt mit viel Witz und Ironie von ihren drastischen Erfahrungen als Aussteigerin und von der allmählichen Politisierung ihres Denkens. Sie lernt verschiedene in- und ausländische Punker- und Hausbesetzerszenen kennen, macht Erfahrungen mit Drogen, mit der Polizei und der Psychiatrie. Ihr Buch protokolliert ungeschminkt die schwierige Suche eines jungen Menschen nach sich selbst und seinem Platz in der Gesellschaft. Es zeugt von den politischen Hoffnungen und Enttäuschungen der nachwachsenden Generation und versucht, Alternativen aufzuweisen. Sehr direkt und gnadenlos skeptisch hält die Autorin uns allen den Spiegel vor.
Ein authentischer Einblick in die Protestszene Deutschlands und das Lebensgefühl einer rebellischen jungen Frau.
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