Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Alte Kirche), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Konzept der memoria , welches Augustinus in den "Confessiones" entfaltet, vorgestellt. Die These, inwiefern Augustinus die memoria als Instrument zur Rechtfertigung seines Status als Christen verwendet, wird diskutiert. Es soll also im Folgenden analysiert werden, wie Augustinus auf vielfache Weise versucht, gegen die Lehre Manis zu argumentieren und sich vom Manichäismus zu distanzieren. Dabei soll die besondere Bedeutung der memoria herausgestellt werden: Warum schreibt er die memoria? Wie wirkt sich die Lektüre der memoria auf die vorangehenden Passagen aus? Wie ist die Darstellung der Begegnung mit Faustus zu verstehen, wenn man Augustinus' memoria als antimanichäisches Traktat betrachtet? In Kap. 4 werden diese Fragen zur Beschaffenheit, Bedeutung und möglicher kirchenpolitischer Intention der memoria analysiert. Letztlich soll erörtert werden, wie Augustinus vermittelt, dass er dem Manichäismus nach der Begegnung mit Faustus den Rücken kehrte und wie er Faustus und die memoria literarisch derart gestaltet, dass sie ihm für seine antimanichäische Argumentation dienen.
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