Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte des Prinzipats und die damit verbundene Entstehung des Kaisertums in Rom gehört wohl zu den immer wiederkehrenden Themen des Altertums. Wie konnte es dem erst 18jährigen Octavian gelingen, nach Caesars Tod in nur 20 Monaten zu einem der mächtigsten Männer Roms aufzusteigen? Wie war es möglich, daß er in den folgenden 12 Jahren alle wirklichen und potentiellen Gegner auszuschalten vermochte, um am Ende als Prinzeps eines Weltreiches in die Geschichte einzugehen? Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Zeitraum von der Ermordung Caesars in den Iden des März 44 v.Chr. bis zur Bildung des Triumvirats im November 43 v.Chr. Mit der Person des Octavian als Leitfaden sollen die Kräfteverhältnisse in der ausgehenden Republik erläutert werden. War es der politische Weitblick des jungen Octavian, der Machthunger das Antonius oder vielmehr die Inkonsequenz der Senatspartei, die Rom aus der Diktatur einer Person in eine Diktatur dreier Männer führte? Bestand überhaupt die Möglichkeit der Rückkehr zur Republik? Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, auf diese Fragen Antwort zu geben.