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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Augustinus, De libero arbitrio, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Brief "De quaestionibus ad Simplicianum I 2" legt Augustinus den Römerbrief IX aus und erklärt weshalb hier einer der ungeborenen Zwillinge, Jakob, von Gott begnadigt wird, während der andere, Esau, verworfen wird. Da die Zwillinge noch vorgeburtlich eingeteilt werden, stellt sich die Frage, inwiefern der Mensch eine freie Willensentscheidung hat, wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Augustinus, De libero arbitrio, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Brief "De quaestionibus ad Simplicianum I 2" legt Augustinus den Römerbrief IX aus und erklärt weshalb hier einer der ungeborenen Zwillinge, Jakob, von Gott begnadigt wird, während der andere, Esau, verworfen wird. Da die Zwillinge noch vorgeburtlich eingeteilt werden, stellt sich die Frage, inwiefern der Mensch eine freie Willensentscheidung hat, wie Augustinus in De Libero arbitrio zuvor begründete. Wie kann der Mensch also dennoch die beatitudo im Leben sichern, wenn er schon vor der Geburt verdammt oder begnadigt wurde? Diese Arbeit stellt dar, wie Augustinus seine Konzeption der Willensfreiheit argumentativ verändern muss um diese Spannung aufzulösen. Diese Arbeit möchte den Argumentationsgang von Augustinus freilegen, um unter der Annahme, dass er seine Konzeption seines freien Willens korrigieren muss, zu zeigen, wie Augustinus die Konzeption des freien Willen weiter entwickeln muss, um diese Spannung auflösen zu können. Dazu soll Schritt für Schritt seine Argumentation mit Blick auf die Bedeutung für die Willensfreiheit dargestellt werden. Zunächst wird erläutert, wie und warum das Leistungsprinzip, das den freien Willen begründet, aufgelöst wird. Das bedarf dann aber der Suche eines neuen Kriteriums, wenn nicht nach Leistung, warum dann der Mensch erwählt wird. Da diese Suche an ihre Grenzen stößt, wird darauf die Gegenseite untersucht, warum ein Mensch verworfen wird. Das bringt Augustinus dazu, die Adamssünde als Erbsünde zu radikalisieren, die alle Menschen schuldig macht. Im Fazit sollen die gewonnenen Erkenntnisse dann in ihrer Bedeutung für die Willensfreiheit dargestellt werden.

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