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  • Format: PDF

Unter der Reihe "Glaubensleben", abgedruckt im Ev. Gemeindeblatt für Württemberg, 70197 Stuttgart, Ausgabe-Nr. 21/2015 ist von Roland Spur eine Biographie über die Dichterin "Vittoria Colonna (1492-1547)" zu lesen, die in Rom mit vielen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet war; ab 1536 auch mit dem Maler Michelangelo Buonarotti (1475-1564), der später einmal über die Vittoria schreiben wird (Zitat:), "dass sie ein Mann in einer Frau gewesen sei". Zur Einstimmung und zum Verständnis des Theaterstücks kommt man nicht drum herum, sich zuvor mit den politischen und kirchengeschichtlichen…mehr

Produktbeschreibung
Unter der Reihe "Glaubensleben", abgedruckt im Ev. Gemeindeblatt für Württemberg, 70197 Stuttgart, Ausgabe-Nr. 21/2015 ist von Roland Spur eine Biographie über die Dichterin "Vittoria Colonna (1492-1547)" zu lesen, die in Rom mit vielen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet war; ab 1536 auch mit dem Maler Michelangelo Buonarotti (1475-1564), der später einmal über die Vittoria schreiben wird (Zitat:), "dass sie ein Mann in einer Frau gewesen sei". Zur Einstimmung und zum Verständnis des Theaterstücks kommt man nicht drum herum, sich zuvor mit den politischen und kirchengeschichtlichen Ereignissen während der Lebenszeit der Vittoria Colonna (1492-1547) vertraut zu machen.. Vittoria erlebte eine durchaus höchst kontroverse Zeit des Umbruchs: Die junge Erfindung des Buchdrucks mit der damit einhergehenden schnellen Verteilungs-möglichkeit von Texten, dann Martin Luthers sich rasch verbreitende theologische Rechtfertigungslehre und die darauf prompt folgenden Gegenreaktionen des Papstes, das alles kennzeichnet in groben Grundzügen jene Zeit, in der Vittoria lebte.. Die Adelsfamilie Colonna erkannte schnell bei ihrer Tochter Vittoria deren besondere literarische Begabung und förderte dementsprechend ihre Ausbildung.. Dies führte dazu, dass man Vittoria als Gesprächspartnerin gerne aufgesuchte: Man schätzte in ihrem Umfeld den konstruktiven, und zugleich unterhaltenden literarischen Diskurs: Wen verwundert es da, dass selbst der Kaiser Karl V. die Vittoria gerne besuchte, wenn er hin und da mal nach Rom kam.. Dies könnte in der Folge durchaus bei vielen übergangenen Mitmenschen Neidgefühle ausgelöst haben, so dass der von Eifersucht und Missgunst geplagte Personenkreis die Vittoria nur allzu gerne vor einem Inquisitionsgericht angeklagt und sich rechtfertigen sehen wollte. Insoweit kann man im Nachfühlen nur dankbar sein, dass Vittoria mit ihrem Tod einer Vorladung vor dem Inquisitionsgericht zuvorkam.. Im Rahmen der Ausschreibung eines Autorenwettbewerbs seitens des Theaters Naumburg - im Rahmen eines geplanten Weltkulturerbe-Antrags für 2017 - ein Bühnen-stück zur Statue der Stifterin "UTA VON NAUMBURG" zu schreiben, wurde jene Stifterin Uta von Ballenstedt (geb. ca. 1000) als "Neben-thema" dieses Bühnenstücks mit eingearbeitet. Diese Verknüpfung erfolgt hier über Michelangelo, der zusammen mit Vittoria die Statue UTA zu Studienzwecken aufsuchen möchte...

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