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In diesem Buch beschreibt Ryszard Fenigsen, ein äußerst erfahrener Kliniker, der die letzten 20 Jahre in den Niederlanden als Arzt und Forscher in leitenden Stellungen verbracht und dort sehr sorgfältig die Euthanasiebewegung in ihren verschiedensten Ausprägungen beobachtet hat, die Auswirkungen einer Legalisierung des Tötens durch Ärzte: Auswirkungen auf die ärztliche Praxis, Auswirkungen auf den einzelnen Arzt, aber auch den einzelnen Patienten selbst und auf die vulnerablen Gruppen der Patienten. Schlussendlich aber auch Auswirkungen auf die Gesellschaft als ganze, auf ihre ethische…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch beschreibt Ryszard Fenigsen, ein äußerst erfahrener Kliniker, der die letzten 20 Jahre in den Niederlanden als Arzt und Forscher in leitenden Stellungen verbracht und dort sehr sorgfältig die Euthanasiebewegung in ihren verschiedensten Ausprägungen beobachtet hat, die Auswirkungen einer Legalisierung des Tötens durch Ärzte: Auswirkungen auf die ärztliche Praxis, Auswirkungen auf den einzelnen Arzt, aber auch den einzelnen Patienten selbst und auf die vulnerablen Gruppen der Patienten. Schlussendlich aber auch Auswirkungen auf die Gesellschaft als ganze, auf ihre ethische Verfasstheit. Aus all diesen sehr sorgfältig durchgeführten Reflexionen ergibt sich sein Credo für das Leben, für die umfassende medizinische Unterstützung der Leidenden, für palliative Fürsorge, und gegen die Tendenz, problematische oder schwer zu ertragende Lebenssituationen durch Beseitigung des leidenden Subjekts selbst lösen zu wollen – es sich einfach, oder einfach 'billig' machen zu wollen. Dieses Buch besitzt auch in den weiterhin immer wieder in verschiedensten Varianten geführten Debatten über Gesetzesinitiativen in Deutschland Aktualität.
Autorenporträt
Ryszard Fenigsen wurde 1925 geboren. Nach dem 2. Weltkrieg studierte er Medizin und nahm vor seiner Ausreise aus Polen 1968 leitende Stellungen an verschiedenen Instituten und Kliniken in Lodz/Polen ein. Vor seiner Ausreise projektierte er auch die erste Herztransplantation in Polen, die dann schon in seiner Abwesenheit durchgeführt wurde. Nach einem Intermezzo als Arzt in Dänemark ließ er sich in den Niederlanden nieder, wo er bis zu seiner Pensionierung eine Klinik leitete. Er war ein engagierter und aktiver Beobachter der holländischen Euthanasiebewegung. Nach der Pensionierung ging er in die USA, wo er u.A. vereidigter Gutachter in der Sache des Gesetzes zur Beihilfe zum Suizid in Oregon wirkte. Er starb 2016 in den USA.