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Während in den Wochen nach dem Fall der Mauer in Berlin die internationale Politik ihre Wende nimmt, stellen sich Richard und Gunter in der kleinsten WG von Charlottenburg Zukunftsfragen. Gunter will sein Taxifahrer-Kollektiv hinter sich lassen und mit einer Imbissbar im städtischen Dschungel der Gastronomie Fuß fassen. Seine aktuelle Freundin Johanna beharrt indes auf ihrer Unabhängigkeit, sowohl in ihrem Beruf als auch in ihren Gefühlen. Zeitgleich muss Richard einsehen, dass er mit seinem Job als Aushilfskraft in einem linken Verlag nicht mehr lange vorankommen wird. Aufgewühlt von der…mehr

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Produktbeschreibung
Während in den Wochen nach dem Fall der Mauer in Berlin die internationale Politik ihre Wende nimmt, stellen sich Richard und Gunter in der kleinsten WG von Charlottenburg Zukunftsfragen. Gunter will sein Taxifahrer-Kollektiv hinter sich lassen und mit einer Imbissbar im städtischen Dschungel der Gastronomie Fuß fassen. Seine aktuelle Freundin Johanna beharrt indes auf ihrer Unabhängigkeit, sowohl in ihrem Beruf als auch in ihren Gefühlen. Zeitgleich muss Richard einsehen, dass er mit seinem Job als Aushilfskraft in einem linken Verlag nicht mehr lange vorankommen wird. Aufgewühlt von der Nachricht, dass Mona, seine große Liebe aus den Jahren der Revolte, wieder in Europa, ja in Berlin lebt, stellt er sich den Erinnerungen an die Zeit der Kämpfe in den Hörsälen und auf der Hauptstraße von Heidelberg. Trotz seines Wiedersehens mit Mona wehrt sich Richard gegen die Ansicht, dass man nur einmal den einzig richtigen Menschen treffen und mit ihm glücklich werden könne- denn da gibt es noch die alleinerziehende Beatrice und nicht zuletzt Johanna. Am Ende einer selbstverschuldet langen Jugend sitzt er erneut vor dem Schreibheft im Café Bleibtreu und nimmt sich vor, die Muse zu umarmen, statt aus der Ferne auf ihren Kuss zu hoffen. Aus nächster Nähe erzählt Geschichten von der Liebe in politisch bewegten Jahren, davon, warum sie nicht sein soll und doch nicht endet. Der Roman zeichnet das Porträt des Künstlers als nicht mehr ganz jungem Mann nach und fragt, weshalb sich die Geschicke der Einzelnen den Kämpfen ihrer Epoche weder entziehen noch ganz in ihnen aufgehen können.

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Autorenporträt
Jürgen Theobaldy, 1944 in Straßburg geboren, aufgewachsen in Mannheim, lebt heute in Bern. Studium der Literaturwissenschaft an den Universitäten in Heidelberg und Köln, sowie Berlin. Im Wunderhorn Verlag veröffentlichte er 1984 »Midlands/Drinks. Gedichte aus Rom« mit neun Zeichnungen von Joachim Palm. 2000 erscheint der Prosaband »In der Ferne zitternde Häuser« in der Reihe "Edition Künstlerhaus".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Ulrich Rüdenauer schätzt Jürgen Theobaldy seit seinen Gedichten der Neuen Subjektivität in den siebziger Jahren und ist nun auch ganz begeistert von seinem neuen Roman "Aus nächster Nähe". Er folgt hier zwei mittelalten Veteranen aus den politisierten Siebzigern durch den Berliner Winter des Wendejahres und erlebt, wie bei beiden Männern Midlife-Crisis und politische Desillusionierung zusammenfallen. Während Gunter mit einem exklusiven Pasta-Lokal Profit machen möchte, ist es vor allem der poetisch-verträumte Richard, der den Kritiker fasziniert. Rüdenauer liest, wie sich Richard in lyrischen, teils "geschwollenen" und völlig ironiefreien Sätzen seiner romantischen Sehnsucht, den Erinnerungen an seine Vergangenheit und den eigenen Befindlichkeiten hingibt und sich in alten und neuen Liebesbeziehungen verfängt. Ein "leiser, altmodischer" Roman, dessen Lektüre sich lohnt, meint der Rezensent.

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