Die duale Ausbildung ist in Deutschland sowohl für jugendliche Berufseinsteiger als auch für Unternehmen Realität. Letztere nutzen sie zur Fachkräfterekrutierung. Trotzdem findet die Ausbildung in der personalwirtschaftlichen Literatur kaum Berücksichtigung. Dies ist nicht verständlich und insbesondere ist fraglich, ob der individuelle Ausbildungserfolg ein Kriterium für das unternehmerische Ausbildungsengagement ist. Die Ausbildung als personalwirtschaftliche Strategie zu sehen bildet den Rahmen dieser Arbeit. Beginnend mit einer Einordung von Ausbildung in das Personalmanagement werden deren Einsatzmöglichkeiten diskutiert. Auf Basis von theoretischen Vorannahmen (Human Resource Management-Ansatz, Humankapitaltheorie und Skill-Weights Approach) zeigt die empirische Studie zum Ausbildungserfolg im Bankensektor die hohe praktische Relevanz des Themas und führt zu einer weiteren theoretischen Fundierung des Themenkomplexes. Gemeinhin wird der Ausbildungserfolg mit Prüfungserfolg gleichgesetzt. Es wird hier aufgezeigt, dass Prüfungserfolg notwendiger aber nicht hinreichender Aspekt von Ausbildungserfolg ist. Das entwickelte Drei-Stufen-Modell beschreibt den Ausbildungserfolg ganzheitlich. Insgesamt senkt dieses Buch das vorhandene Theoriedefizit. Durch den Einbezug der empirischen Studie und den daraus entwickelten Handlungsempfehlungen ist es für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen zu empfehlen. Maike Kriependorf, Ausbildung zur Bankkauffrau, Studium der Sozialpädagogik (FH) sowie der Betriebswirtschaftslehre, Berufserfahrung als Bildungsreferentin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Personalmanagement der Helmut-Schmidt-Universität
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