Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf dem Begriff "das Böse" wird in dieser Masterarbeit eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Übel erstellt, sowie im Folgenden ein Vergleich zwischen den verschiedenen Grundsätzen des Bösen durchgeführt. Das Böse wird in der religiösen Kinderliteratur unterschiedlich vermittelt, beispielsweise mittels Geschichten über Lügen oder den Tod. Das Böse kann auf vielschichtige Weise interpretiert werden. Die Abstraktheit des Begriffes spielt eine bedeutende Rolle, da das Böse ein subjektiver Begriff ist und sich auf verschiedenen Auslegungen und Wahrnehmung desselben begründet. Der vorliegenden Arbeit liegt der kritische Gedanke über die Selbstdarstellung in sozialen Medien zugrunde: Die Menschen leben aktuell in einer Welt, in der viele nach Genuss und Glück streben und von dem Gedanken das bestmögliche Positive zu erreichen, angetrieben werden. Insbesondere in den sozialen Medien werden lauter Fotos von glücklichen Menschen gepostet, sodass die Menschen ständigem Druck ausgesetzt sind, sich selbst als scheinbar glücklich darzustellen. Sie versuchen immer wieder, nach Mehr zu streben. Zudem wurde in den Vorlesungen in dem Fach der katholischen Theologie das Thema ‚Umgang mit Leid in der Welt und Fragen an Gott‘ im Rahmen der Theodizee Problematik behandelt, die mich besonders angesprochen hat. Ein Grund dafür ist, dass ich mit vielen verschiedenen Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenarbeite und mich diese Erfahrung mit den erlebten Lebensumständen dazu bewegt hat, mich mit Fragen über Gott zu beschäftigen. Im Rahmen der Theodizee wird unter anderem die Frage behandelt, wie das Böse und vor allem das Leid in die Welt gekommen ist und warum Gott das Böse auf der Welt zulässt. Des Weiteren wird hierbei thematisiert, wie das Leid und Gott miteinander verbunden werden können oder wie sie im absoluten Gegensatz zueinanderstehen.