Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Buchkapitel „Die Subjektivität der Werte“ bestreitet der australische Philosoph John Leslie Mackie die Existenz objektiver Werte mithilfe verschiedener Argumente. Eines dieser Argumente ist das sogenannte Argument aus der Absonderlichkeit. In dieser Hausarbeit werde ich als Basis der Betrachtungen zunächst die Kernpunkte des Argumentes aus der Absonderlichkeit herausstellen, um anschließend kritisch auf sie einzugehen. Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es weder die Argumente Mackies nachhaltig zu widerlegen, noch vollständig ausgearbeitete Alternativbetrachtungen zu liefern. Die Idee ist es, Mackies Teilargumente aus dem Argument aus der Absonderlichkeit abzuschwächen, um anschließend Vorschläge für alternative Betrachtungsweisen als Impulse für zukünftige Untersuchungen anzubieten. Vor allem soll die vorliegende Arbeit darauf hinweisen, dass die Probleme beim Argumentieren für objektive Werte, welche Mackie in seinem Argument aus der Absonderlichkeit aufzeigt, mithilfe alternativer Betrachtungsweisen umgangen werden können. Mackie unterteilt sein Argument aus der Absonderlichkeit in einen epistemischen und einen metaphysischen Teil. Das Argument lässt sich in drei Punkte unterteilen. In diesem Kapitel werde ich diese drei wesentlichen Aspekte des Argumentes kurz zusammenfassen. Gäbe es objektive moralische Werte, so Mackie, müssten diese eine ganz besondere, von allen anderen Dingen der Welt verschiedene Beschaffenheit besitzen. Es gäbe keine uns bekannten, vergleichbaren Wesenheiten, Qualitäten oder Beziehungen.