Wohin führen uns die Ausgänge aus der »Frauen-Falle«? Wie gestaltet die Wechselwirkung von Bildern und Texten, Metaphern und Argumenten den Kampf um Images im Diskurs zur (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Florian Kreutzer zeigt anhand von detaillierten Fallstudien und systematischen Analysen: Während die »Frauen-Falle« die Hintergrundmetapher der Un-Vereinbarkeit bildet, dient der liminale Doppelkörper der berufstätigen Frau und Mutter als imagebildende Ikone der Vereinbarkeit. Im theoretischen Bezugsrahmen dieser Diskursanalyse entwirft er eine dialektische Phänomenologie der medialen Imagebildung, die sich an Theodor W. Adornos negativer Dialektik, an der Metaphorologie von Hans Blumenberg und der Medientheorie von Niklas Luhmann orientiert.
»Die Arbeit ist insbesondere für die Gender Media Studies als auch für die an Text und Bild interessierte Diskursforschung von Belang und sei allen am Thema Interessierten empfohlen.« Elke Grittmann, M&K, 4 (2014) »Die Ergebnisse dieser Diskursanalyse können dabei helfen, Texte und Bilder zum Vereinbarkeitsproblem einzuordnen. Die Lektüre schärft die Sinne beim Medienkonsum und klärt über einen wichtigen geschlechterpolitischen Diskurs auf.« Barbara Stiegler, www.socialnet.de, 14.01.2014 Besprochen in: beziehungsweise, 1/2 (2014)