Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Fachhochschule Nordhausen (Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Personalmanagement (Personalführung und -Entwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Wann und wo immer Menschen einander begegnen, erfolgt ein unbewusster und daher unausweichlicher Vorgang der Beurteilung. Ist die Beziehung zur beurteilten Person nicht von genauer Kenntnis geprägt, erfolgt die Bildung eines Urteils über diejenige Person in einer nahezu intuitiven ganzheitlichen Betrachtung, welche durch eine fehlende respektive unzureichende Prüfung von Häufigkeit und Intensität einzelner Merkmale gekennzeichnet ist. Betrachtet man die in heutiger Zeit in fast jedem größeren Unternehmen angewandten Personalbeurteilungssysteme und die aktuellen Anforderungen an die Personalbeurteilung, gelangt man schnell zu dem Schluss, dass bereits erwähnte Spontanbeurteilungen den heutigen Anforderungen und Standards nicht mehr genügen. Die vorliegende Hausarbeit thematisiert das 360° Feedback als eine Variante der modernen Personalbeurteilung. Ausgehend von einer Definition werden grundlegende Aspekte wie der Zweck einer solchen Beurteilungsform, aber auch die Vorraussetzungen und Gütekriterien des 360° Feedbacks als auch der Beurteilungsgegenstand an sich illuminiert. Darauf aufbauend werden die bedeutendsten Einflussfaktoren auf ein effektives Feedback erläutert und anschließend eine Analyse der Vorteile bzw. Risiken erstellt. In der Schlussbetrachtung soll dem Leser eine Bewertung der Ergebnisse aus der Nutzen / Risiken – Analyse, sowie kritische Meinungen zur 360° - Beurteilung erläutert werden, um schlussendlich eine Einschätzung über die Brauchbarkeit bzw. den Nutzen des 360° Feedback geben zu können.