Diplomarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Frankfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis noch vor einigen Jahren war das Bild berufstätiger Mütter aus gesellschaftlicher Sicht recht negativ konnotiert, ganz abgesehen von berufstätigen Müttern in Führungspositionen. Größtenteils beeinflusst durch die klassische Rollenverteilung von Mann und Frau innerhalb der Familie. Während die "traditionelle Frau" als Mutter und Hausfrau fungierte, genoss ein Großteil der Männer eine gute Ausbildung und war als der "Ernährer der Familie" berufstätig. Der Gedanke, als Frau Job und Familie miteinander zu vereinen, war vor einigen Jahren noch sehr abwegig, eine Kombination der beiden schien unmöglich. Dieser Annahme zufolge, betrieben vor allem Großkonzerne innerhalb der letzten 5-10 Jahre verstärkt die Förderung von Frauen - vornehmlich mit dem Ziel, Teams effizienter zu gestalten und die Position der Frau im Beruf zu stärken. Obwohl der weibliche Teil der Bevölkerung sich heute zu Tage vermehrt für einen akademischen Bildungsweg entscheidet und genauso gut ausgebildet ist wie der männliche Teil, zeigen Statistiken deutlich, dass nichtsdestotrotz ein weiblicher Fachkräftemangel vor allem in Führungspositionen existiert. Die privaten Unternehmen in Deutschland waren im Jahr 2014 insgesamt mit nahezu 29% weiblichen Führungspositionen besetzt, wobei das gleichstellungspolitische Ziel nach wie vor, die Erhöhung des Anteils an weiblichen Führungskräften ist. Der deutlich niedrige Frauenanteil an Führungskräften erklärt sich hauptsächlich dadurch, dass Frauen neben dem Beruf oftmals mehr Verantwortung und Verpflichtungen zu tragen haben - wie beispielsweise Familie und Kinder, Erziehung und Haushalt. Diesbezüglich stellt die Vereinbarung von Beruf und Familie eine große Herausforderung dar. Viele Frauen möchten Familie und Job vereinen, doch die Realität ist von diesem Wunschbild noch weit entfernt. Die meisten jungen Paare wünschen sich eine Familie zu gründen. Finanzielle Aspekte spielen bei der Entscheidungsfindung für oder gegen eine Familiengründung keine ausschlaggebende Rolle. Vielmehr stehen die berufliche Weiterentwicklung sowie ein ausgewogenes Verhältnis von Beruf- und Privatleben im Vordergrund. Ungewöhnliche sowie wenig oder kaum Flexibilität bezüglich der Arbeitszeiten sprechen nicht für eine familienfreundliche Arbeitsstelle.
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