Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für geschlossene Fonds stellt die Einführung des Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) eine Zäsur dar, da sie hinsichtlich Auflegung, Verwaltung und Vertrieb einer deutlich strengeren Regulierung unterworfen werden als vor Inkrafttreten des KAGB. Da Private Equity Fonds typischerweise als geschlossene Vehikel aufgelegt werden, fallen diese ebenfalls unter die strengere Regulierung. Geschlossene Private Equity Fonds sind von der Regulierung besonders betroffen, da das KAGB in den §§ 287 bis 292 für klassische Private Equity Transaktionen einschränkende Bestimmungen vorsieht. Aber auch die Vorschriften des KAGB zum Vertrieb von Private Equity Fonds und zur Bestellung einer Verwahrstelle stellen die Verwalter von Private Equity Fonds vor neue Herausforderungen. Die in diesem Zusammenhang stehenden gesetzlichen Pflichten und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Geschäftsfeld der Verwalter von Private Equity Fonds in Deutschland stellen daher auch den Schwerpunkt dieser Masterarbeit dar. Zuvor wird jedoch erklärt, was allgemein unter einem Private Equity Fonds zu vestehen ist und wie diese vor Inkrafttreten des KAGB in Deutschland reguliert waren. Anschließend wird dargelegt, unter welchen Voraussetzungen ein Private Equity Fonds überhaupt unter den Anwendungsbereich des KAGB fällt und in welchem Umfang die Regulierung auf Fonds und Verwalter Anwendung findet. Sodann werden die verschiedenen Fondstypen des KAGB, die für die Strukturierung eines Private Equity Fonds in Frage kommen, dargestellt.