Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit ausgewählten Modellen zur Wertberichtigung von Krediten. Die Aktualität des Themas sticht dadurch hervor, dass die Verpflichtung zur Verwendung des neu eingeführten Expected Credit Loss (ECL) erst vor Kurzem im Jahr 2018 erfolgte und erste Beobachtungen und Auswertungen praxisnah möglich sind. Bevor die Entscheidung für dieses Modell getroffen wurde, untersuchte der IASB weitere alternative Modelle. Diese Seminararbeit analysiert die zwei Alternativen Dynamic-Loan-Loss-Provisioning-Modell und Fair-Value-Based-Modell (FVB-Modell), um die Wahl des IASB bewerten und nachvollziehen zu können. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt ein kurzer Überblick über die Gründe des Umschwungs von dem Standard IAS 39 zu IFRS 9. Die Grundzüge des ECL-Modells werden erläutert, um im späteren Verlauf der Arbeit einen begründeten Bezug herstellen zu können. Anschließend werden in Kapitel drei die Vor- und Nachteile des ECL-Modells herausgearbeitet sowie die Alternativen DLLP-Modell und FVB-Modell kurz erläutert und deren Vor- und Nachteile analysiert. Die Bewertung der Modelle sowie eine kurze Vorstellung der Methodik erfolgt in Kapitel vier. Hierbei werden auch die Kriterien Verständlichkeit, Vergleichbarkeit, glaubwürdige Darstellung und Zukunftsorientierung vorgestellt, anhand derer die drei behandelten Modelle miteinander verglichen werden. Die Argumente der Bewertungen bauen dabei auf der vorangegangenen Analyse der Modelle auf. Abschließend wird ein begründetes Fazit gezogen, dass die Ergebnisse dieser Arbeit wiedergibt.