Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen, die auf den heutigen globalisierten Märkten erfolgreich agieren wollen, sind dazu gezwungen, ihre Prozesse so zu gestalten, dass sie sowohl aus kostenrechnerischer, zeitlicher und qualitativer Perspektive effizient sind und zudem effektiv umgesetzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es nicht nur, die direkt betroffenen Prozesse zu optimieren. Vielmehr muss es das Anliegen zukunftsorientierter und nach andauernder Wettbewerbsfähigkeit strebender Unternehmen sein, ihre gesamte Prozesskette zu straffen und den Gedanken der Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung als Unternehmensziel zu kommunizieren. So werden sowohl Mitarbeiter, als auch die Geschäfts- / Betriebsführung in Bezug auf die hohen Anforderungen der Märkte und den damit einhergehenden erkennbaren Optimierungspotentialen sensibilisiert. Diese Sensibilisierung ist eine der Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung der gewählten Schritte der Prozessoptimierung und führt zu einer fortlaufenden Konzentration auf die Erhaltung bzw. Weiterentwicklung des erreichten Ergebnisses. Doch wird der Weg hin zu einer effizienten Prozessorganisation durch die zahlreichen exogenen Einflussfaktoren immer komplexer. Daher werden Instrumente und Methoden benötigt, die Wege aufzeigen, um eine Neugestaltung bzw. Umstrukturierung durchzuführen. Dies ist jedoch kein neu auftretendes Problem, sondern eine Situation, mit der sich Unternehmen schon seit Jahrzehnten konfrontiert sehen. So entwickelten insbesondere japanische Unternehmen, allen voran die Toyota Motors Company, bereits in den 1950er Jahren erste Konzepte, um ihre Prozesse effektiver zu gestalten und unwirtschaftliche Vorgänge zu eliminieren. Aus diesen ersten Konzepten heraus wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Vielzahl von neu anwendbaren Instrumenten geschaffen und vorhandene Ansätze weiterentwickelt.