Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Deutsche Außenpolitik nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Definition: Außenpolitik Für Locke, Montesquieu oder Rousseau wie für die meisten der in der liberalen Tradition stehenden Theoretiker ist Außenpolitik Teil der Regierungsgewalt, der Exekutiven. Dies hat mit dem liberalen Grundsatz zu tun, dass die erste Aufgabe einer Regierung der Schutz der Bürger nach außen und innen sein soll, mithin also die Exekutive als am ehesten dazu befähigte Gewalt mit der Zuständigkeit für Außenpolitik ausgestattet werden sollte. Nach Eckart Kehr1 überspitzt ausgedrückt ist Außenpolitik gleich Innenpolitik, und zwar im doppelten Sinne: „Außenpolitik ist das Ergebnis der im Innern wirksamen politischen Kräfte und Außenpolitik wird von der Regierung mit Blick auf innenpolitische Konstellationen, Absichten etc. betrieben, ist also Mittel und nicht das Ergebnis, um bestimmte innenpolitische Absichten zu realisieren.“ Die Außenpolitik definiert sich aber auch über die gesellschaftliche Struktur ihrer Akteure, welche definierbare Aufträge zu erfüllen haben wie z. B., · die Sicherstellung der territorialen Integrität bzw. Gebietserweiterung · Angehörige des eigenen Staates bei Aktionen jenseits der Staatsgrenze zu unterstützen · ein günstiges Klima für Handel und Wirtschaft zu schaffen . Für Helmut Kohl war die Außenpolitik ein Lebenswerk. Keiner war länger Bundeskanzler und keiner war länger CDU-Vorsitzender als Helmut Kohl. Er regierte über 16 Jahre, seine Partei führte er mehr als ein Vierteljahrhundert. Er ist der Kanzler der deutschen Einheit und Ehrenbürger Europas. Er ist der bedeutendste Christliche Demokrat neben Konrad Adenauer.