Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die zentrale Fragestellung: Wie wird die Hauptfigur in dem Bilderbuch "Irgendwie Anders" dargestellt und wie wird über dieses besondere Wesen in Text und Bild erzählt? Welche literarischen Lernpotenziale ergeben sich für Kinder im Vorlesegespräch durch Einnehmen der Figurenperspektive? "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." So steht es in Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. Dennoch gehört Ausgrenzung in der Gesellschaft aufgrund Herkunft, Aussehen oder sozialem Status zum alltäglichen Leben vieler, auch junger Menschen. Aus diesem Grund hat das "Außenseitertum" Einzug in die Literatur gefunden und so werden auch Probleme und Konflikte, die Kinder betreffen seit den 70er Jahren in der Kinderliteratur aufgegriffen. Es geht um Figuren, die wegen ihres ungewöhnlichen äußeren Erscheinungsbildes oder besonderer Verhaltensweisen ausgegrenzt werden. Die Protagonisten sind oft im Kindesalter und besitzen Identifikationspotenzial, wodurch ihre Lage auf die kindliche, reale Lebenswelt übertragbar ist.
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