Zukunftsfähigkeit, Gerechtigkeit, Ressourcenverbrauch und Klimawandel sind Themen, die unsere Zukunft, vor allem aber die unserer Kinder bestimmen werden. Daher ist es wichtig, sie möglichst frühzeitig für Fragen der Nachhaltigkeit zu interessieren – und sie zu befähigen ihr Handeln so einzurichten, dass heutige und künftige Generationen gute Lebensbedingungen haben. Das gilt auch für die heute Erwachsenen.Bildung kann als „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, kurz BNE, einen wichtigen Beitrag dafür leisten. Wenn sie ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte verknüpft, Partizipation fördert, inter- und transdiszliplinär vorgeht und lokale mit globalen Perspektiven verbindet. Dabei ist BNE nicht allein Aufgabe von Schule oder Universität, sondern benötigt auch eine Verankerung außerhalb des formalen Bildungssektors, um Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und sozialer Schichten zu erreichen. Die Autor(inn)en haben untersucht, inwieweit BNE bei außerschulischen Bildungsanbietern Fuß gefasst hat. Die Befunde zeigen, dass BNE in Veranstaltungen und Leitbildern außerschulischer Anbieter angekommen ist. Doch die Potenziale könnten noch besser genutzt werden, wenn BNE-Kompetenzen gestärkt, Kooperationspartner besser vernetzt und Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik vermehrt eingebunden werden.
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