Wer ist Austerlitz? Ein rätselhafter Fremder, der immer wieder an den ungewöhnlichsten Orten auftaucht: am Bahnhof, am Handschuhmarkt, im Industriequartier ... Und jedes Mal erzählt er ein Stück mehr von seiner Lebensgeschichte, der Geschichte eines unermüdlichen Wanderers durch unsere Kultur und Architektur und der Geschichte eines Mannes, dem als Kind Heimat, Sprache und Name geraubt wurden.
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Sebald ist mit Austerlitz sein Opus magnum gelungen." Tilman Krause, Die Welt, 10.2.01
"Wieder legt W.G. Sebald eine einzigartige Komposition aus Recherche und Essay, aus dokumentarischer Bildcollage und literarischer Ausgestaltung vor." Die Welt, Das Buch der Woche, 10.2.01
"W. G. Sebald kann offenbar schreiben, was er will. Eines unterscheidet ihn von allen anderen deutschen Schriftstellern: seine Sprache. Er ist ein Meister des Periodenbaus, der ruhige Wellenschlag seiner Sätze erinnert an eine längst vergangene Kunst ... Diese Sprache hat eine dreifache Wirkung: Sie schafft Distanz, sie stilisiert Austerlitz als unangreifbar literarische Figur, und sie ist das Zeugnis einer unendlich groß gewordenen Souveränität gegenüber dem Stoff." Thomas Steinfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.3.01
"Das Buch ist für mich die bedeutendste Neuerscheinung dieses Frühjahrs." Martin Lüdke, Die Rheinpfalz, 23.02.01
"Schon lange ist W.G. Sebalds Erzählkunst in der gegenwärtigen deutschen Literatur etwas Einzigartiges. In dieser beunruhigend formvollendeten Geschichte hat sie eine Art Vollkommenheit erreicht. Dass der Versuch gelingen könnte, Hebels 'Unverhofftes Wiedersehen', diese anderthalb Seiten makellose Prosa über die Wiederkehr der Toten und die Aufhebung der Zeit, in einem vierhundertseitigen Buch gleichsam neu zu erzählen: das wäre ein poetisches Wunder. Hier ist es geschehen." Heinrich Detering, Literaturen, 3/4 2001
"Pop ist vorbei, und die junge deutsche Literatur ist dabei, ihre Vergangenheit zu erreichen. Sie kann, sie soll das Spurenlesen lernen bei einem, der nie Teil war des Gewimmels in Literaturdeutschland. Denn W.G. Sebald gehört selbst zu den Ausgewanderten, zu jenen, denen er 1993 vier Erzählungen in einem Band widmete." Wieland Freund, Frankfurter Hefte, April 01"Der Sebald-Sound geht ein. Wenn diese Prosamusik anhebt, entsteht im Leser augenblicklich die schöne Sicherheit, daß sie ihn über hunderte Seiten sicher tragen wird." Michael Rutschky, Frankfurter Rundschau, 21.3.01
"Man liest das Buch wie im Sog, gefesselt und fasziniert wie von einem jener bösen deutschen Märchen in denen man, wie es in den "Ausgewanderten" heißt, "einmal in Bann geschlagen, mit dem Erinnern fortfahren muss, bis einem das Herz bricht". Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 24./25.02.01
"Wieder legt W.G. Sebald eine einzigartige Komposition aus Recherche und Essay, aus dokumentarischer Bildcollage und literarischer Ausgestaltung vor." Die Welt, Das Buch der Woche, 10.2.01
"W. G. Sebald kann offenbar schreiben, was er will. Eines unterscheidet ihn von allen anderen deutschen Schriftstellern: seine Sprache. Er ist ein Meister des Periodenbaus, der ruhige Wellenschlag seiner Sätze erinnert an eine längst vergangene Kunst ... Diese Sprache hat eine dreifache Wirkung: Sie schafft Distanz, sie stilisiert Austerlitz als unangreifbar literarische Figur, und sie ist das Zeugnis einer unendlich groß gewordenen Souveränität gegenüber dem Stoff." Thomas Steinfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.3.01
"Das Buch ist für mich die bedeutendste Neuerscheinung dieses Frühjahrs." Martin Lüdke, Die Rheinpfalz, 23.02.01
"Schon lange ist W.G. Sebalds Erzählkunst in der gegenwärtigen deutschen Literatur etwas Einzigartiges. In dieser beunruhigend formvollendeten Geschichte hat sie eine Art Vollkommenheit erreicht. Dass der Versuch gelingen könnte, Hebels 'Unverhofftes Wiedersehen', diese anderthalb Seiten makellose Prosa über die Wiederkehr der Toten und die Aufhebung der Zeit, in einem vierhundertseitigen Buch gleichsam neu zu erzählen: das wäre ein poetisches Wunder. Hier ist es geschehen." Heinrich Detering, Literaturen, 3/4 2001
"Pop ist vorbei, und die junge deutsche Literatur ist dabei, ihre Vergangenheit zu erreichen. Sie kann, sie soll das Spurenlesen lernen bei einem, der nie Teil war des Gewimmels in Literaturdeutschland. Denn W.G. Sebald gehört selbst zu den Ausgewanderten, zu jenen, denen er 1993 vier Erzählungen in einem Band widmete." Wieland Freund, Frankfurter Hefte, April 01"Der Sebald-Sound geht ein. Wenn diese Prosamusik anhebt, entsteht im Leser augenblicklich die schöne Sicherheit, daß sie ihn über hunderte Seiten sicher tragen wird." Michael Rutschky, Frankfurter Rundschau, 21.3.01
"Man liest das Buch wie im Sog, gefesselt und fasziniert wie von einem jener bösen deutschen Märchen in denen man, wie es in den "Ausgewanderten" heißt, "einmal in Bann geschlagen, mit dem Erinnern fortfahren muss, bis einem das Herz bricht". Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 24./25.02.01