Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Eurokrise stellt viele Bürger und Politiker vor die Frage, ob der Austritt eines Landes oder gar die Auflösung der gesamten Währungsunion nicht die Lösung der Probleme darstellt. Drei Szenarien werden gegenwärtig diskutiert. Soll ein wirtschaftlich schwaches Mitglied wie Griechenland oder ein wirtschaftlich starkes Mitglied wie Deutschland austreten, oder sollte möglicherweise die Währungsunion selbst aufgelöst werden? Diese Arbeit zeigt, dass ein Austritt eines Mitgliedstaates aus der Eurozone, unabhängig davon, welches Mitgliedsland austritt, den Zusammenbruch der Währungsunion und auch den der Europäischen Union zur Folge hätte. Die ökonomischen Kosten des Austrittes eines Landes würden diejenigen einer Beibehaltung des Euro weit übertreffen. Eine neue Große Depression und unter Umständen eine Hyperinflation könnten die Folgen sein. Die politischen und sozialen Kosten sind allerdings quantitativ nicht zu ermitteln. Juristisch ist ein freiwilliger Austritt eines Landes aus der Eurozone nur möglich, wenn gleichzeitig die Europäische Union verlassen wird. Ein "Rausschmiss" eines Landes ist nicht möglich.
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