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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut (GSI)), Veranstaltung: Fragen angewandter Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Ost-West-Konfliktes repräsentiert eine drastische Wende in der Ausgestaltung der internationalen Strukturen. Doch noch bevor eine Neue Weltordnung deutliche Konturen annehmen kann, sieht sich die Welt am 11.September 2001 mit einer erneuten historischen Zäsur konfrontiert. In der Folgezeit wird schnell offenbar, dass…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut (GSI)), Veranstaltung: Fragen angewandter Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Ost-West-Konfliktes repräsentiert eine drastische Wende in der Ausgestaltung der internationalen Strukturen. Doch noch bevor eine Neue Weltordnung deutliche Konturen annehmen kann, sieht sich die Welt am 11.September 2001 mit einer erneuten historischen Zäsur konfrontiert. In der Folgezeit wird schnell offenbar, dass die Staaten jenseits und diesseits des Atlantiks den neuen Herausforderungen mit teils sehr unterschiedlichen Rezepten begegnen. Die vorliegende Arbeit vergleicht exemplarisch die Entwicklung auswärtiger Sicherheitspolitik in den Vereinigten Staaten und in der Bundesrepublik Deutschland. Den Zeitrahmen der Analyse bildet die Periode vom 11.September 2001 bis zum 27.Januar 2003, dem Termin, an dem der Chef der UN-Waffeninspektoren Hans Blix dem UN-Sicherheitsrat den Kontrollbericht über das irakische Rüstungsniveau vorstellt. Orientiert an einem chronologischen Gerüst, wird die untersuchte Phase schwerpunktmäßig in drei Themenkomplexe untergliedert: Das erste Kapitel skizziert die Entwicklungen vom 11.September 2001 bis zum Afghanistankrieg. Rasch wird dabei deutlich, dass die USA in unmittelbarer Folge auf die Anschläge die Handlungshoheit übernehmen und die entstandene Dynamik nutzen, ihr Vorgehen national wie international in einem weitgehenden Konsens einzubetten. Nach Meinung des Verfassers müssen die vermeintlichen Erfolge des Afghanistanfeldzuges aus heutiger Sicht aber in Frage gestellt werden. Eine stabile Nachkriegsordnung ist bis dato nicht abzusehen. Als loses Staatenkonstrukt ohne institutionelle Ausprägung scheint auch die Anti-Terror-Koalition keiner funktionsfähigen Zukunft entgegen zu sehen. Die Bundesrepublik Deutschland erklärt sich zwar uneingeschränkt solidarisch zu den USA, kann aufgrund ihrer eingeschränkten Kooperationsfähigkeit aber nur sehr begrenzten Einfluss auf den Kriegsverlauf und die internationale Terrorbekämpfung ausüben. Im folgenden Abschnitt wird dargestellt, welche sicherheitspolitischen Konsequenzen die Vereinigten Staaten bzw. Deutschland aus der veränderten Bedrohungslage ziehen. Basierend auf dem Konzept des Nuclear Posture Review verkünden die USA, sich den Einsatz nuklearer Waffen generell als taktische Option offen zu halten. [...]

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