Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 6,0 (Schweiz), Universität Zürich (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit erforsche ich anhand von sechs biografisch-narrativen Interviews die Ursachen, Entscheidungsprozesse und Formen der Auswanderung aus der Ohridseeregion Nordmazedoniens seit dem Ende der osmanischen Herrschaft, mit einem Schwerpunkt auf der Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg. Konkret wollte ich herausfinden, wer, warum, wann, woher, wohin, in welcher Form, für wie lange und mit wem ausgewandert ist. Die Interviews basieren auf einem Ansatz von Schütze und Rosenthal. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass bei Migrationsentscheidungen nicht nur ökonomische und (bildungs-)politische Faktoren eine zentrale Rolle spielten. Der psychosoziale Aspekt, der von der Forschung bislang weitgehend vernachlässigt wurde, lässt sich in jedem Interview und in jeder Auswanderungsgeschichte beobachten. Der eigene Charakter des Einzelnen, familiäre und gesellschaftliche Umstände sowie die Kultur beeinflussen das Migrationsergebnis.
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