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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Hochschulwesen, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät Kultur und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Empirische Bildungsforschung – Qualitative Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die beiden Aspekte, „soziale Herkunft“ und „Studienalltag“ werden in Beziehung zueinander gesetzt und mit Hilfe qualitativer Methoden in dieser Arbeit erforscht. Zuerst wird auf die Kapitaltheorie Pierre Bourdieus eingegangen und eine Forschungsfrage daraus abgeleitet. Bourdieu bildet den Theorierahmen zu dem vorliegenden Forschungsbericht. Das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Hochschulwesen, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät Kultur und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Empirische Bildungsforschung – Qualitative Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die beiden Aspekte, „soziale Herkunft“ und „Studienalltag“ werden in Beziehung zueinander gesetzt und mit Hilfe qualitativer Methoden in dieser Arbeit erforscht. Zuerst wird auf die Kapitaltheorie Pierre Bourdieus eingegangen und eine Forschungsfrage daraus abgeleitet. Bourdieu bildet den Theorierahmen zu dem vorliegenden Forschungsbericht. Das problemzentrierte Interview nach Witzel als Erhebungsmethode, der Feldzugang sowie die Grounded Theorie von Strauss und Corbin als Auswertungsmethode werden im dritten Kapitel theoretisch unter Einbettung von Beispielen erläutert. Die Bildungsexpansion und der wirtschaftliche Aufschwung in den 60er Jahren hat zu einer Anhebung des Bildungsniveaus geführt. Die nachfolgenden Generationen streben einen höheren Bildungsabschluss an, als die vorherige Generation. Aufstieg soll durch Bildung erfolgen. Bildungstitel haben einen bestimmten Marktwert, dieser verspricht einen sozialen Aufstieg. Beck bezeichnet dies als „Fahrstuhl-Effekt“. Bildlich gesprochen fahren Akteure eine Etage in der sozialen Hierarchie hoch. Dies führt nicht zu einer Verringerung der sozialen Ungleichheiten, diese bleiben bestehen. Die Zahl der Abiturienten und somit auch der Anteil der Studierenden, die aus nicht akademischen Familien stammen, haben zwar zugenommen, dennoch ist der prozentuale Anteil der Studenten aus „Arbeiterfamilien“ im Verhältnis zu Studenten aus „Akademiker-Familien“ gering. Dahrendorf hat sich schon 1965 mit der Thematik der Arbeiterkinder an deutschen Universitäten beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Anteil der Studenten aus bildungsfernen Familien fünf Prozent. Die 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks hat ermittelt, dass lediglich 23% der Hochschulzugangsberechtigten aus nicht akademischen Familien das Studium aufnehmen, aber 77% der aus Akademiker-Familien. Die Studenten aus bildungsfernen Familien sind nach wie vor in der Minderheit an den Hochschulen. Zum Alltag im Studium gehören nicht nur Besuche von Lehrveranstaltungen, Lernen, Schreiben von Hausarbeiten, Projektarbeit oder Recherche in der Bibliothek, sondern auch die Sicherstellung der Finanzierung des Studiums. Gerade die Finanzierung ist ein wichtiger Aspekt bei der Aufnahme des Studiums. Die Organisation des Alltags ist ein wichtiger Bestandteil, um das Studium zu absolvieren.