Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Probleme und Alternativen der Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitslosenversicherung und die Sozialhilfe sind zwei große Themenkomplexe, die in der gegenwärtigen Diskussion sehr kontrovers diskutiert werden. Besonders intensiv wird diese Diskussion, wenn man die beiden Gebiete bezüglich ihrer Wirkungsmechanismen auf den Arbeitsmarkt untersucht. Der Arbeitsmarkt ist in der Bundesrepublik Deutschland bei mehr als 4,62 Millionen Arbeitslosen alles andere als im Gleichgewicht. Die Bewältigung der Probleme auf diesem Sektor ist eine der zentralen Herausforderungen. Auf diese Frage muss unsere Gesellschaft eine Antwort finden, da dieser Bereich sowohl die Mikroperspektive der Unternehmen und einzelnen Haushalte tangiert, makroökonomisch aber auch unsere Volkswirtschaft als ganzes beeinflusst. Für den Standort Deutschland ist es wichtig, dass es zu Fortschritten auf diesem Gebiet kommt. Alle Parteien versuchen Antworten auf diese Fragen zu finden. Aber auch andere Organisationen schalten sich ein und beteiligen sich aktiv an der Diskussion. Insbesondere sind hierbei die Arbeitgeberverbände sowie die Gewerkschaften zu nennen. Aber auch andere Bereiche wie z.B. die Wissenschaft versuchen Alternativen zur Verbesserung zu finden. Diese Gruppen versuchen jedoch nicht nur individuell Ergebnisse zu erarbeiten, sondern sie pflegen auch den Konsens und versuchen die praktische Relevanz möglicher Alternativen gemeinsam zu erörtern. Ein gutes Beispiel für eine solche Expertenrunde ist die von der Bundesregierung ins Leben gerufene Hartz-Kommission. Deren Aufgabe bestand unter anderem in der Erarbeitung von Reformansätzen, die zu einer spürbaren Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt führen. Es lässt sich insgesamt feststellen, dass die Diskussion über die Arbeitslosenversicherung sowie die Sozialhilfe und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt quer durch unsere Gesellschaft geht. Die fast tägliche Präsenz dieses Themas in den Medien wie Presse, Radio und Fernsehen unterstreicht dieses.