Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Soziale Verhaltenswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema "Lärm in Kindertagesstätten" ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blickpunkt des öffentlichen und wissenschaftlichen Interesses gerückt. Untersuchungen haben gezeigt, dass in vielen Kindertagesstätten großer Handlungsbedarf besteht. Es wurden Lärmpegel gemessen, bei denen an industriellen Arbeitsplätzen Gehörschutz bereitzustellen ist (Buch & Frieling, 2001). Raumakustische Bedingungen haben vielfältige Auswirkungen auf das psychische, körperliche und soziale Wohlbefinden. Lärmbelastung kann zu Störungen der Kommunikation führen und Denkvorgänge unterbrechen, wodurch das Spiel- und Lernverhalten von Kindern erheblich beeinträchtigt werden kann. Die Raumakustik befasst sich mit den Auswirkungen der baulichen Gegebenheiten eines Raumes auf die in ihm stattfindenden Schallergebnisse. Hierbei können bauliche Faktoren der Kindertagestätten maßgeblich zur Lärmentstehung beziehungsweise Lärmentlastung beitragen. In Räumen mit guter Akustik werden Geräusche so weit gedämpft, dass sie nicht als störend empfunden werden, die Verständigung wird erleichtert und die allgemeine Belastung von Kinder und ErzieherInnen sinkt. Immer noch spielen raumakustische Kriterien bei der Planung und Sanierung von Kindertagestätten nur eine untergeordnete Rolle (Klatte, Meis, Janott, Hilge & Schick, 2002, S. 1). Die Kriterienauslese für die Qualitätsstandards in Deutschen Kindergärten scheinen immer noch nach dem Grundsatz: "Sieht gut aus, aber hört sich schlecht an!" (Ruhe, 2001, S. 88). zu funktionieren.
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