Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die jungen Generationen Y und Z werden bereits in zahlreichen Studien betrachtet. Auch der Fachkräftemangel genießt seit Jahren ein großes mediales Interesse. Die Digitalisierung hat sich mittlerweile ebenfalls als Megatrend etabliert. Nicht nur auf die Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen hat dies Auswirkungen, sondern auf die Gesellschaft allgemein. Die Flüchtlingskrise hat in den Jahren 2015 und 2016 das große finanzielle und ehrenamtliche Engagement der deutschen Bevölkerung noch einmal in die Gedanken gerufen. Das Spendenverhalten hat sich daher im Jahr 2016 und 2017 positiv entwickelt. Ein Großteil des Spendenvolumens trägt allerdings die über 70-jährige Bevölkerungsschicht. Die Spendenbereitschaft ist jedoch auch bei den jungen Menschen durchaus gegeben, dennoch lässt diese ungleiche Verteilung auf einen Mangel an Interesse oder Zugang zu Hilfsprojekten schließen. Ein Großteil des Lebens der Generation Y und auch Z findet online statt. Das mobile Endgerät, gleich, ob Smartphone oder Tablet, ist aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Social-Media-Kanäle wie Instagram, Youtube und Facebook werden täglich genutzt, sodass bereits viele Firmen beispielsweise mit Influencern Kooperationen eingehen. Die großen, etablierten Hilfsorganisationen bedienen sich im Marketing-Bereich eher noch der klassischen Kanäle, wie Print, und teilweise noch der Direktansprache. Kleinere Organisationen sind hier schon wesentlich agiler und nutzen beispielsweise Fundraising-Plattformen, um ihre Projekte vorzustellen und auf diesem Wege Spenden zu akquirieren. Demnach stehen die großen Non-Profit-Organisationen vermehrt vor der Herausforderung, ihre in- und externe Kommunikation digitaler zu gestalten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Diese Prozessänderung kann sowohl positive Aspekte für die Spendengewinnung als auch für das Personalmarketing und das Employer Branding herausstellen. Damit hat der digitale Wandel unmittelbar Auswirkungen auf die Mitarbeitergewinnung, -bindung und auf die Fluktuation. Daher sollte die digitale Transformation vom Top-Management vorgenommen und sukzessive in Vorbildstellung in die Unternehmenskultur implementiert werden.